Zum gestrigen Fachtag „Medienbildung 0 bis 10 – Medien und digitale Bildung in der Kindertagesförderung“ und dem Ansinnen des Bildungsministeriums Mathe Defizite mit E-Learning Kursen zu beheben, erklärt der schulpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Enrico Schult:

„Statt allzu früh mit Medienerziehung und digitaler Bildung zu beginnen, präferieren wir für die Grundschule das Ziel des Beherrschens der Muttersprache in Wort und Schrift sowie mathematisches Verständnis. Wenn seit Jahren alle Tests zum Schreiben, Lesen und Rechnen signifikant schlecht ausfallen, gilt es dringend, die Prioritäten in der Grundschulausbildung zu prüfen. Eine Festschreibung dieser Priorisierung ins Schulgesetz wurde in der letzten Landtagsdebatte leider abgelehnt, obwohl selbst die Bildungsministerin in diesen Fächern eklatante Mängel einräumen muss. Mit Schaufensterprogrammen und immer noch mehr digitaler Medienbildung, die bei Bedarf bereits jetzt zuhauf im Netz verfügbar ist, ist diesem Missstand nicht beizukommen.

Wichtiger als Medien- und digitale Bildung ist für uns die Sicherung einer redlichen Elementarbildung. Vor der digitalen Welt will die analoge beherrscht sein. Dazu gehören neben sprachlicher Sicherheit das Schreibenlernen von Hand und selbstverständlich das solide Rechnen – als Grundlage des Mathematischen und der Naturwissenschaften. Erst der Füller, die Tafel, das Schreib- und Rechenheft, dann der Laptop!“

 

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