Wie die SVZ berichtet, sind laut Auskunft des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur bereits Fördergelder in Höhe von 6,5 Mio. Euro ausgezahlt und insgesamt 1385 Anträge bewilligt worden. Das individuelle Fördervolumen für die einzelnen Künstler belief sich jedoch lediglich auf 2.000 Euro. Dazu erklärt die kulturpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Dr. Eva Maria Schneider-Gärtner:

 „Die angekündigten millionenschweren ‚Corona-Hilfen‘ des Landes Mecklenburg-Vorpommern, mit einem Gesamtumfang von 20 Millionen Euro für den Bereich Kultur, entpuppen sich als Mogelpackung.

Die Tatsache, dass sich zahlreiche Künstler in der Pandemie beruflich umorientieren und viele darüber hinaus Arbeitslosengeld II beantragen mussten, zeigt ganz deutlich, dass die Fördermittel ihren Zweck verfehlt haben. Die Künstler sind die tragenden Säulen der Kulturbranche und von der Landesregierung sträflich vernachlässigt worden. Auch fehlt der Branche bis heute jede langfristige Planungssicherheit. Sogenannte ‘Lockerungen‘, die keinen Anspruch auf Langfristigkeit besitzen helfen nicht weiter.

Wir fordern stattdessen, sämtliche unverhältnismäßige Einschränkungen aufzuheben und die vorhandenen finanziellen Kapazitäten dafür zu nutzen, die kulturelle Branche vor allem auch personell am Leben zu erhalten.”

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