Im Bildungsausschuss fand heute die Expertenanhörung zu den geplanten PCR-Lollitests an Schulen und Kindertagesstätten statt. Sie, wie auch wir, sehen die flächendeckende Einführung dieser Testverfahren kritisch. Dazu erklärt der schulpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Enrico Schult:

„Nach unserer Auffassung rückt die Einführung der PCR-Lollitests trotz ihrer kindgerechten Anwendung und prinzipiellen Eignung in weite Ferne. Hauptgrund dafür sind die durch die Experten bestätigten fehlenden Testkapazitäten und die hohen Kosten der Laborauswertung.

Es steht allerdings zu befürchten, dass das flächendeckende Testen zu rasant ansteigenden Infektionszahlen an den Schulen führt – insbesondere wegen der sich schnell ausbreitenden aber weniger gefährlichen Omikron-Variante. Hierbei muss erneut betont werden, dass Kinder niemals Pandemietreiber waren und es auch heute nicht sind.

Wichtiger noch als das beständige Testen sind Hygienemaßnahmen, die von den Schulen bislang gewährleistet werden konnten. Wesentlich erscheint, dass nach Auskunft der Experten weiterhin alle Kinder getestet werden sollten, geimpfte, genesene und Ungeimpfte, weil auch geimpfte und genesene Schüler Überträger sein können. Bei der Abwägung aller Argumente wird sich die AfD gegen die flächendeckende Einführung von PCR Lollitests in den Schulen aussprechen. Wir befürworten weiterhin das regelmäßige Testen im Elternhaus mit Schnelltests, das eine Infektion schon früh erkennt und am ehesten mit der Fürsorgepflicht der Eltern vereinbar ist. Dadurch entfällt eine etwaige Stigmatisierung der Kinder durch ihre Mitschüler aufgrund eines positiven Testergebnisses.“

 

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