Zunächst wird die Einführung des Faches Gesellschaftswissenschaften verschoben. Dazu erklärt der schulpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Enrico Schult:

„Das Bildungsministerium verschiebt die Einführung des Faches Gesellschaftswissenschaften ins Schuljahr 23/24. Welche Erleichterung. Vorerst. Besser wäre, konsequent darauf zu verzichten.

Der Plan der einstigen SPD-Ministerin Bettina Martin, die traditionellen Fächer Geschichte, Geografie und Arbeit-Wirtschaft-Technik (AWT) in einem Kurs politischer Bildung zu kombinieren, würde nicht nur einen Niveauverlust bedeuten, sondern eine Art neuer Staatsbürgerkunde etablieren, die allzu undifferenziert ideologischen Vorzeichen folgt.

Uns geht es um die Sicherung von Bildungsbeständen, die nur differenziert über den bewährten Fächerkanon zu gewährleisten sind. Ganz abgesehen davon, dass Schüler über ihren Stundenplan einfach wissen wollen, was dran ist – Erdkunde, Geschichte oder AWT. Außerdem bedarf es für solche Experimente des Universalgelehrten unter den Lehrern, der alle Fächer adäquat unterrichten kann, sofern man die Lerninhalte nicht antasten will. Beim ohnehin bestehenden Lehrermangel wünsche ich schon einmal viel Spaß bei der Suche. Besser ist, das Bildungsexperiment Gesellschaftswissenschaften schnellstmöglich zu beerdigen.“

 

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