Zur geplanten Kürzung des Kurzarbeitergeldes erklärt der arbeitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Michael Meister:

 

„Eine Kürzung des Kurzarbeitergeldes würde für das Hotel- und Gaststättengewerbe eine Abwanderung von Fachkräften in andere Branchen bedeuten. Gerade die Gastronomie ist von den Corona-Maßnahmen der Regierung besonders hart getroffen und zeigt deshalb auch vermehrt Kurzarbeit an.

 

Gerade im Tourismusland Mecklenburg-Vorpommern kann das langfristig fatale Folgen haben. Schon ohne Corona-Maßnahmen war ein Fachkräftemangel in der Gastronomie deutlich spürbar. Bei einer Reduzierung des Kurzarbeitergeldes auf 60 beziehungsweise 67 Prozent würde viele Beschäftigte auf Hartz IV-Niveau fallen. Sie könnten daher versuchen in andere Branchen zu wechseln, was nach Beendigung der Corona-Maßnahmen ein Hochfahren des Gastgewerbes auf Vorkrisenniveau wegen noch weiter gestiegenem Personalmangel unmöglich machen könnte.

 

Eine vorausschauende Arbeitsmarktpolitik muss das berücksichtigen und alleine schon deshalb das Kurzarbeitergeld auf bis zu 87 Prozent aufstocken.“

 

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