Die Bildungsministerin in spe, Fraktionsvorsitzende der Linken Simone Oldenburg, hat 1.000 neue Lehrerstellen angekündigt. Diese wären, so verlautete sie, tatsächlich alle neu. Dazu erklärt der schulpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion Enrico Schult:

 

„Um auf die mit propagandistischem Effekt angekündigten 1.000 neuen Lehrerstellen zu kommen, muss man rechnen können, und zwar mit nicht ganz so neuen Stellen. Plötzlich nämlich wissen wir: 280 offenbar befristete Stellen werden verstetigt, 250 bereits definierte Stellen werden, wenn möglich, besetzt, hinzu kommen 150 Stellen an Berufsschulen und 50 neue Vertretungslehrer. Somit werden tatsächlich nur 270 Stellen neu geschaffen. Mathematik ist kein Hexenwerk, Frau Oldenburg!

 

1.000 neue Lehrerstellen klingt da freilich runder, glatter, besser. Ohne dass jemand noch rechnen und relativieren müsste, was nun irgendwie recycelt, deklariert und ein wenig reingeschummelt wäre. Nur wünschte man sich Genauigkeit und Redlichkeit von Anfang an – und dass gehalten würde, was versprochen war, nämlich 1.000 neue Stellen zu den bisherigen, allzu wenigen hinzu.“

 

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