Zur gestrigen Vorstellung von „Die Schildbürger“ im Innenhof des Schweriner Schlosses und zu den dabei von Abgeordneten der AfD-Fraktion gezeigten Transparenten der Jungen Alternative Westmecklenburg erklärt der AfD-Fraktionsvorsitzende Nikolaus Kramer:
„Die Künstler des Mecklenburgischen Staatstheaters nutzen seit Jahren ihre Bühne im Schlossinnenhof dafür, ihre Zuschauer aufzufordern, für die linksradikale Vereinigung ‚Sea-Watch‘ zu spenden. Problematisch ist, dass dieser Anspruch pseudohumanitär den Migrationsdruck nach Europa verstärkt und das souveräne Recht der EU-Staaten, darüber zu entscheiden, wer ins Land gelassen wird, unterläuft. Wir forderten deshalb unmissverständlich ‚Hilfe vor Ort statt Schleppersupport‘.
Menschen in Seenot zu helfen, ist eine humanitäre Selbstverständlichkeit, die Unterstützung illegaler Einreisen jedoch nicht. Eine verantwortungsvolle Politik muss die Dinge im Zusammenhang betrachten und versuchen, die Ursachen von Elend und Krieg wirksam zu bekämpfen. Dazu gehört, den wirklich Verfolgten in Krisenregionen zu helfen und zugleich die Integrationskraft unserer Gesellschaft wiederherzustellen. ‚Würzburg mahnt‘ uns alle, aus den migrationspolitischen Fehlern der letzten Jahre zu lernen.
Wir haben Transparente der Jungen Alternative Westmecklenburg gezeigt, da diese am gestrigen Abend ein Hintergrundgespräch mit uns im Schloss führten und neue Materialien vorstellten. Dabei diskutierten wir das politische Auftreten der Künstler im Schlossinnenhof und entschlossen uns spontan zur Aktion. Als Abgeordnete des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern setzen wir uns friedlich und demokratisch für eine respektvolle Streitkultur zu Fragen der Zukunft unserer Heimat ein. Wir bieten den Künstlern des Mecklenburgischen Staatstheaters an, mit uns in einen öffentlichen Dialog zum Migrationsproblem im Mittelmeer zu treten.“