Gestern hat die Polizei mit einem Großaufgebot eine Party am Strandbad Broda aufgelöst. Rund 150 Jugendliche haben sich dort zum gemeinsamen Feiern versammelt. Dazu erklärt der sozialpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes:

 

„Deutschland im März 2021: Polizei stürmt mit einem Großaufgebot das Strandbad Broda. Verdächtige werden festgesetzt, Personalien aufgenommen, Verfolgungsjagden in der Nacht. Der Tatvorwurf: Jugendliche haben gegen die Corona-Landesverordnung verstoßen und sich illegal am Strand zu Musik und Getränken verabredet. Klingt nach Dystopie, ist aber traurige Realität im Corona-Jahr 2021.

 

Bereits seit fünf Monaten befinden wir uns im Lockdown. Kein Ende in Sicht, keine Öffnungsperspektiven, immer neue Verschärfungen, strengere Verordnungen – das Leben steht still. Es ist kein Geheimnis, dass gerade Kinder und Jugendliche besonders unter den Maßnahmen leiden. Dabei sind gerade sie vom Corona-Virus kaum betroffen und fernab der Risikogruppen. Im Ostseestadion konnten sich unlängst 700 Fans zum Fußball schauen treffen. Das ist gut so! Aber ähnliche Regelungen muss die Landesregierung auch für Jugendliche und deren Freizeitgestaltung treffen. Auch um illegale und unkontrollierte Veranstaltungen wie vergangene Nacht zu vermeiden.

 

Die meisten von uns denken voll Sehnsucht an die eigene Jugendzeit zurück. Den jungen Menschen von heute wird diese Prägephase seit fast einem Jahr gestohlen. Dabei ist das Gefühl von Freiheit und Erlebbaren kaum ausgeprägter als in der Jugendzeit selbst.

 

Dabei trifft die Beamten jedoch keine Schuld. Viele sind durch die Anweisungen der Landesregierung dazu gezwungen, gegen ihr eigenes Empfinden zu handeln und die von oben verordneten Befehlen durchzuringen.

 

Berechtigte Kritik besteht aber an der Verschmutzung des Strandes. Wer feiern kann, muss auch seinen Müll aufräumen.“

 

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