In einem offenen Brief wandten sich Bürgermeister des Erzgebirgskreises an die sächsische Regierung. Sie kritisieren den pauschalen Gebrauch des Inzidenzwertes, der bislang Corona-Zwangsmaßnahmen legitimiert. Dazu erklärt der kommunalpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Jens-Holger Schneider:

„Inzidenzwerte bedürfen sachlich und mathematisch der Relation, um überhaupt aussagekräftig zu sein. Auch in Mecklenburg-Vorpommern gibt es Kommunen und Kreise mit geringer Einwohnerzahl, in denen wenige positiv getestete Fälle schnell zu einer Inzidenz von mehr als 100 führen. Dies nutzte die Regierung in der Vergangenheit zur Rechtfertigung rigoroser Lockdownmaßnahmen zum Schaden von Wirtschaft, Bildung und Kultur.

Der Inzidenzwert darf nicht undifferenziert als Grundlage für eine Maßregelungs- und Blockadepolitik herangezogen werden, die das gesellschaftliche Leben lähmt – mit den bekannten fatalen Folgen für Kommunen und Land.“

 

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