Die Schulen leiden an fortgesetzten Hauruck-Aktionen des Bildungsministeriums. Sie werden im Organisationschaos bei ihrer eigentlichen Tätigkeit, der Bildung und Erziehung, gestört. Dazu erklärt der schulpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Jens-Holger Schneider:

 

„Mit diffusem und verzetteltem Aktionismus versucht das Bildungsministerium seine Corona-Politik zu rechtfertigen, ganz im Stil von ‚Wir tun was!‘ Die Schulen leiden an dem ministerial ausgelösten Stress, weil sie eher improvisierte Maßnahmen zu exekutieren haben, als dass sie sich in Ruhe der Bildungs- und Erziehungsarbeit zuwenden könnten.

 

Gruppeneinteilungen, fortlaufend veränderte Stundenpläne, Beschaffungen von Selbsttests einerseits und elterlicher Einwilligungen andererseits besetzen alle freien Kapazitäten. Zu Recht spricht die Schulleiterin einer Schweriner Gesamtschule von ‚Hauruck-Entscheidungen‘. Sie fülle ‚gefühlt nur noch Listen aus‘, rapportiere täglich Zahlen der Schüler und Tests. Die von den Lehren beaufsichtigten Selbsttests fräßen Zeit und brächten Unruhe. Inhaltliche Arbeit stünde hintenan.

 

Schulen dürfen nicht zum Testgelände einer hysterisch aufgescheuchten Corona-Schulpolitik werden, die allein dem Ministerium als Legitimation für das Wirrwarr seiner Entscheidungen, Erlasse und Verordnungen dient. Eine dysfunktionale Politik droht die Dysfunktionalität des Bildungssystems zu verstetigen, das die Schulkinder bislang allzu sehr im Stich ließ und nun zu Probanden immer neuer Experimente seines fatalen Krisenmanagements macht.“

 

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