Laut eines Berichts des NDR wurde der Innenminister Torsten Renz beim Einkaufen in Rostock angetroffen, obwohl man laut Corona-Verordnung nur in Nähe seines Wohnortes einkaufen soll. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende der AfD, Nikolaus Kramer:

 

„Wasser predigen und Wein saufen – so etwas erschüttert natürlich das Vertrauen der Bevölkerung in die Regierung. Die Menschen fragen sich zu Recht, wieso Herr Renz in anderen Städten einkaufen kann, sie aber nicht. Und dann wagt Renz auch noch, an die Vernunft der Bürger zu appellieren. Die Bürger in unserem Land leiden unter den Maßnahmen, die Wirtschaft geht auf dem Zahnfleisch – nur um dann von einem Mitglied der Landesregierung, der sich über die eigenen Regeln hinwegsetzt, durch sein Handeln verhöhnt zu werden.

 

Natürlich ist es richtig, wenn sich der Innenminister ein Bild von der Lage vor Ort macht. Aber gerade als Innenminister muss man sich dann auch an Gesetze und Verordnungen halten. Das ist ein sehr unglaubwürdiges Bild der Regierung mit ihren Corona-Maßnahmen und konterkariert alle Bemühungen der Akzeptanz. Kein Minister darf sich locker über die ‚Lockerungen‘ hinwegsetzen.“

 

Redaktioneller Hinweis:

NDR Bericht: https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Dienstliche-Angelegenheit-Innenminister-geht-in-Rostock-einkaufen,coronavirus4572.html

 

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