Der Antrag der AfD-Fraktion den Lehrermangel in MV zu beheben, wurde abgelehnt. Der Antrag sah vor, die schulart- und fächerspezifische Lehrerbedarfsplanung alle drei statt fünf Jahre durchzuführen, um den tatsächlichen Bedarf besser zu ermitteln. Ebenfalls sollten Unterrichtsausfall und Vertretungsunterricht künftig auch nach Fächern differenziert zentral erhoben werden, um so Defiziten in der Unterrichtsversorgung gezielt entgegenzusteuern. Auch die Anzahl der Lehramtsstudienplätze sollte an den tatsächlichen Lehrerbedarf angepasst und unterrichtenden Lehrkräften die Erlangung einer Lehrbefähigung in allen Fächern, die einen Lehrkräftemangel aufweisen, ermöglicht werden. Zur Ablehnung unseres Antrages erklärt der bildungspolitische Sprecher Jörg Kröger:

 

„Mecklenburg-Vorpommern ist inmitten einer Verrentungs- und Pensionierungswelle von Pädagogen. Dabei wird der Lehrerbedarf in den nächsten Jahren kontinuierlich steigen. Es ist kurz vor 12 und bereits seit Jahren machen wir auf die dramatischen Zustände im Bildungswesen aufmerksam und erarbeiten Strategien und Lösungen aus der Krise.

 

Dass unser Antrag auch in diesem Plenum wiederum von den anderen Parteien abgelehnt wurde, ist schlichtweg unverantwortlich. Die Bürger im Land sorgen sich zu Recht um die Bildung ihrer Kinder. Aus ideologischen Gründen und machtpolitischen Ränkespielen die Bildung eines ganzen Landes zu gefährden, spricht sinnbildlich für die gefährliche Politik der Altparteien.“

 

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