Zur neuen Düngeverordnung erklärt der agrarpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Ralf Borschke:

 

„Die im Kabinett von SPD und CDU beschlossene Düngelandesverordnung stellt für weite Teile unserer Landwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern eine regelrechte Existenzbedrohung dar. In keinem Bundesland, abgesehen von Sachsen, ist die ausgewiesene Fläche der sogenannten „Roten Gebiete“ so groß wie in Mecklenburg-Vorpommern. Hier wird auf weltweit einzigartigen ackerbaulichen Gunststandorten eine ideologische bedingte Ertragsminderung billigend in Kauf genommen. Ohne Rücksicht auf die Auswirkungen auf die heimische Landwirtschaft und die Versorgungssicherheit der Bevölkerung mit Lebensmitteln. Vor dem Hintergrund einer wachsenden Weltbevölkerung und der weltweiten täglichen Abnahme von Ackerland, stellt sich hier gar die Frage nach der moralischen Verantwortbarkeit dieser rot-grünen Politik durch CDU und SPD.

 

Bereits heute haben unsere Landwirte mit unzähligen Auflagen zu kämpfen, die ihnen das Bestehen auf dem Weltmarkt kaum noch ermöglichen. Vogelgrippe und Afrikanische Schweinepest verschärfen die Lage obendrein. In dieser angespannten Lage wirkt die neue Düngelandesverordnung wie der blanke Hohn.

 

Anstatt auf konstruktive Maßnahmen zu setzen und die Landwirtschaft mit gezielten Maßnahmen in die Lage zu versetzen die gesteckten Ziele einer höheren Umwelt- und Naturschutzleistung zu erreichen, wir mit Verboten und Restriktionen gearbeitet. Erst auf der vergangenen Landtagssitzung haben SPD, CDU und Linke unseren Antrag auf eine kostenlose Bereitstellung des landeseigenen RTK Signals abgelehnt.

 

Wir werden diesen Fehdehandschuh aufnehmen und die Anliegen unserer Landwirte mit noch mehr Nachdruck in den Agrarausschuss und den Landtag tragen. Die AfD versteht sich als  parlamentarischer Arm der Bauernschaft!“

 

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