Die Warener Fischfabrik der Gottfried Friedrichs KG will ihre Produktion nach Polen verlagern. Davon seien 140 Arbeitsplätze betroffen. Zuvor hat das Unternehmen durch das Land 700.000 € Fördermittel kassiert. Dazu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Dirk Lerche:

 

„Fördermittel – ein Begriff, von welchem kleine Unternehmen meist nur träumen können. Es scheint so, als ob es gerade in Mecklenburg-Vorpommern immer häufiger vorkommt, dass unrentable Unternehmen mit öffentlichen Geldern künstlich am Leben gehalten werden.

 

Der Fall der Warener Fischverarbreitung ist dabei an Dreistigkeit des Unternehmens und an Naivität der Landesregierung kaum zu übertreffen. Sechsstellige Beträge hat sich das Unternehmen an öffentlichen Geldern zugeschanzt. Nun hat die Geschäftsleitung angekündigt, die Produktion ins benachbarte Polen zu verlegen. Der Grund? Billigere Löhne!

 

Der Ausverkauf unserer Heimat geht also munter weiter. Nach dem Rügener Badejungen, dem Tutower Senf, der Rügener Feinkost, der Jarmener Mühle, dem Schlachthof Teterow folgt nun auch die Fischfabrik Friedrichs. Doch gerade am aktuellen Fall wird die schreiende Naivität und die unskeptische Freigiebigkeit mit Steuergeldern durch die Landesregierung besonders deutlich. Die AfD-Fraktion hat diese Entwicklungen mehrmals im Landtag angesprochen. Um unsere regionale Lebensmittelbranche endlich wieder auf feste Beine zu stellen, müsste endlich ein heimatbewusstes Konsumentenbewusstsein durch das Landesmarketing angesteuert werden. Zudem müssen regionale Einzigartigkeiten durch EU-Herkunftsangaben geschützt werden. Der Förderschwerpunkt muss bei Unternehmern liegen, die in Mecklenburg-Vorpommern fest verwurzelt sind.“

 

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