Laut einem Artikel der SVZ versenkt die Umweltschutzorganisation Greenpeace riesige Granitblöcke im Meeresschutzgebiet Adlergrund östlich von Rügen. Damit will die Organisation den Fischfang vor Rügen sabotieren. Dazu erklärt der agrarpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Ralf Borschke:
„Die kleine Küstenfischerei in Mecklenburg-Vorpommern liegt bereits seit einigen Jahren am Boden. Ein traditionsreiches Gewerbe, viele kleine Familienunternehmen, kurz vor dem Aus. Und wären die vorhandenen Probleme und Gängelungen durch die Politik nicht schon groß genug, sabotieren nun selbsternannte Umweltschützer mit rechtswidrigen Aktionen das gebeutelte Handwerk und zerstören damit aktiv die letzten Arbeitsplätze der heimischen Küstenfischerei.
Dürfen mit einer vermeintlich ‚richtigen‘ Gesinnung Rechtsbrüche begangen werden? Diese Frage stellt sich zumindest angesichts der gefährlichen Aktion von Greenpeace vor der Küste von Rügen. Dabei müsste als erstes untersucht werden, ob eine Verklappungsgenehmigung für die Versenkung der der Granitblöcke vorlag.
Im Gegensatz zu den Akteuren von Greenpeace machen die lokalen Fischer nichts Illegales. Der Fischfang ist erlaubt und eine wichtige Einnahmequelle für der Region. Es handelt sich um ein Gebiet, indem die Fischerei gestattet ist und legale Tätigkeiten ausgeführt werden. Hingegen nimmt Greenpeace mit ihrer kriminellen Aktion billigend in Kauf, dass Menschenleben gefährdet werden. Die Schleppnetze können sich mit fatalen Folgen in den Felsen verfangen. Nicht nur die Lebensgrundlage der Fischer wird zerstört, sondern es besteht auch Gefahr für Leib und Leben. Ferner handelt es sich um einen massiven Eingriff in die Natur. Das Versenken riesiger Granitblöcke ist alles andere als umweltfreundlich!
Diesem kriminellen Treiben muss unverzüglich ein Ende gesetzt werden. Hierbei handelt es sich keineswegs um eine harmlose Umweltaktion irgendwelcher ‚Aktivisten‘, sondern um einen gefährlichen Eingriff in das heimische Ökosystem, um die systematische Vernichtung von Arbeitsplätzen und die Zerstörung der Lebensgrundlage heimischer Fischer.
Wir fordern Aufklärung und das konsequente Einschreiten des Rechtsstaates. Dabei muss aufgeklärt werden, wer diesen Rechtsbruch begleitet hat und wo Greenpeace zum Beispiel die riesigen Granitsteine lagern konnte. Wer war alles an der Aktion beteiligt? Wir als AfD-Fraktion fordern eine vollständige Aufklärung, die konsequente Anwendung geltenden Rechts und dass der Ursprungszustand durch Greenpeace wiederhergestellt wird.“
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