Runder Tisch von Wissenschaftlern und Medizinern für transparente

Handlungsempfehlungen  zur Normalisierung der Lage

Unsere Regierung hat versagt. Über Jahre wurde keinerlei Vorsorge getroffen. Nachdem offensichtlich war, dass wir vor einer Pandemie stehen wurde das Problem klein geredet um danach in panischen Aktionismus zu verfallen. Kritische Meinungen von Medizinern werden ignoriert. Fachliche Sachkompetenz wird nur dem Robert Koch Institut zugestanden. Dieses Institut ist aber eine Behörde der Regierung und untersteht dem Bundesgesundheitsminister. Wie es einem Behördenleiter ergeht, der der Regierung widerspricht, wurde uns allen bei Herrn Maaßen, dem ehemaligen Leiter des Amtes für Verfassungsschutz vor Augen geführt.

 

Die politisch Verantwortlichen haben die Vorhaltung von medizinischem Gerät, Masken und Mundschutz in sträflichster Weise vernachlässigt. Zum Beispiel; um von fehlenden Beständen abzulenken, bezweifelt der Bundesgesundheitsminister Spahn den Nutzen von Mundschutzmasken im öffentlichen Raum. Kurz darauf rät das Robert Koch Institut in einer Empfehlung vom Tragen derartiger Masken ab.

Erstens würden Masken bei Nichterkrankten nichts bewirken, stand da, und zweitens bräuchte man sie im Krankenhaus, wo Pfleger und Ärzte engen Kontakt mit Infizierten hätten.

Um Gottes Willen, nur nicht der Regierung widersprechen, dann schon lieber in eigene Widersprüche verwickeln.

Die Motivlage ist klar. Die Regierung will von eigenen schweren Versäumnissen ablenken und sich durch ausufernden Aktionismus als der geniale Krisenmanager darstellen. Herr Wieler möchte gern seinen Posten als Chef des Robert Koch Instituts behalten und nicht den Weg von Herrn Maaßen gehen.

Deshalb bedarf es eines unabhängigen wissenschaftlichen Fachgremiums. Dieses sollte transparent arbeiten und Handlungsempfehlungen herausgeben als Grundlage für politisches Handeln.

 

Dr. Hagen Brauer,  AfD-Landessprecher MV