Zu aktuellen Debatte um sogenannte „Corona Bonds“, mit denen die Schuldenaufnahme innerhalb der Europäischen Union vergemeinschaftet werden soll, erklärt der Stellvertretende Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion und Landessprecher der AfD MV, Leif-Erik Holm:
„Die Spatzen pfeifen es von den Dächern, unter dem Vorwand der Corona-Bekämpfung soll eine Schuldenunion durch die Hintertür geschaffen werden. Deutschland müsste dann für die Schulden anderer Länder haften und deutlich mehr Geld für den eigenen Schuldendienst ausgeben, ohne, dass wir einen Einfluss auf die Finanzpolitik der anderen Länder hätten. Die deutschen Steuerzahler müssten blind und hilflos für die Schuldenpolitik zahlreicher Staaten haften, die in den vergangenen Jahren ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben. Experten rechnen mit Zusatzbelastungen für Deutschland von bis zu 47 Milliarden Euro pro Jahr.
Natürlich stehen wir in dieser Krise solidarisch an der Seite der Italiener, Franzosen und Spanier, und wir sollten dort helfen, wo es unsere eigenen Kräfte zulassen. Dazu gehört sicher auch, diesen Ländern nun die nötige Luft für Konjunkturpakete zu lassen, damit die Wirtschaft nach der Krise wieder schnell an Fahrt gewinnen kann. Aber eine Vergemeinschaftung von Schulden bedeutet die Weggabe von eigener Souveränität. Das werden wir nicht mitmachen.“
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