Zur heutigen Sitzung des Untersuchungsausschusses zur Verwendung von Landesmitteln in der Wohlfahrtspflege erklärt der AfD-Obmann für den PUA, Thomas de Jesus Fernandes:

 

„Heute wurde wieder deutlich, dass es keinen echten Verteilungsschlüssel gab oder gibt. Zwar ist prozentuale Austeilung bekannt und öffentlich, Kriterien nach denen diese Verteilung festgelegt wurde sind aber nicht bekannt. Das ergab sich aus der Befragung von Frau Christina Hömke durch den Untersuchungsausschuss. Auch habe es im Vorfeld keine Konferenzen oder Abstimmungen stattgefunden – die Verteilung der Finanzmittel wurde einfach mitgeteilt.

 

Laut Hömke wurde auch niemals über die Angemessenheit der Vorstandsgehälter gesprochen – auch nicht mit dem Sozialministerium. Dabei wäre das bitter nötig. Während Mecklenburg-Vorpommern aus Kostengründen seit der Kreisgebietsreform nur noch aus sechs Kreisen und zwei kreisfreien Städten besteht, leistet sich die Arbeiterwohlfahrt nach wie vor 14 Kreisverbände – jeder mit einem Geschäftsführer mit üppigem Gehalt. So entstanden alleine für den Geschäftsführer der AWO-Müritz jährliche Kosten von weit über 200.000 Euro.

 

Das Sozialministerium muss endlich seiner Steuerungsfunktion nachkommen. Bedarfsanalysen machen derzeit lediglich die Landesverbände der jeweiligen Wohlfahrtsverbände.“

 

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