Deutschland soll mehr Wald bekommen, um den Klimawandel aufzuhalten. Eine auf den ersten Blick nachvollziehbare und logische Maßnahme, wenn es darum geht CO2 zu speichern. Dazu erklärt der AfD-Landtagsabgeordnete Sandro Hersel:
„Die Veränderungen des Klimas und die dadurch ausgelöste Hysterie bringt eine neue Idee auf die Tagesordnung: Die Welt soll mehr Wald bekommen. Das ist an sich begrüßenswert. Der Raubbau an den Wäldern ist seit Jahrzehnten weltweit ein ernstzunehmendes Problem.
Jedoch wird, wie so oft, die Realität in dieser Debatte völlig ausgeblendet. Alleine in Brasilien wurden im Jahr 2018 rund 750.000 Hektar Regenwald abgeholzt, und nun sollen 200.000 Hektar Wald in Mecklenburg-Vorpommern das Weltklima retten?
Wo es sich anbietet kann durchaus über eine Aufforstung nachgedacht werden, insbesondere auf landwirtschaftlichen Grenzstandorten oder landeseigenen Flächen oder Bundesliegenschaften. Unsere landwirtschaftlichen Hochertragsstandorte müssen jedoch der Nahrungsmittelproduktion vorbehalten bleiben. Es wäre sinnbringender, wenn wir unsere forstwirtschaftliche Expertise in die Welt exportieren und dort auf landwirtschaftlich nicht genutzten Flächen die Aufforstung voranbringen.“
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