Pressemitteilung AfD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern vom 17.06.2019
+++ Friedhöfe sollen Orte der Trauer und Erinnerung bleiben +++
In der heutigen Tagung der Expertenkommission zur Bestattungskultur in MV wurde vor allem die Liberalisierung der Beisetzungsmöglichkeiten kontrovers diskutiert. Dazu erklärt das Mitglied der AfD in dieser Kommission, der Landtagsabgeordnete Jens-Holger Schneider:
„Die Aufbewahrung der Asche des Verstorbenen im Bücherregal, die Kompostierung des Toten im Garten oder das Pressen zu einem Diamanten – diese Beispiele einer ausufernden Liberalisierung sind nach unserer Auffassung keine Formen einer ordnungsgemäßen und würdevollen Beisetzung.
Die AfD-Fraktion möchte eine gewachsene Friedhofskultur im Land beibehalten. Friedhöfe und Friedwälder sind seit Jahrhunderten Orte der Trauer und der Erinnerung – das sollte auch so bleiben. Dort wird die Totenruhe am besten gewährleistet. Bei einer sehr weitreichenden Liberalisierung der Beisetzungsmöglichkeiten wird die Friedhofskultur geschwächt.
Nur auf einem öffentlichen Friedhof ist sichergestellt, dass wirklich alle Trauernden Zugang zum Grab haben, um dort ihre Trauer zu verarbeiten.“
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