Pressemitteilung AfD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern vom 25.06.2018
+++ Es geht um die pommersche Wurst: Herkunftsbezeichnung schützen lassen +++
In der kommenden Landtagssitzung wird die AfD-Fraktion einen Antrag zum Schutz der heimischen Erzeugnisse einbringen. Dazu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Dirk Lerche:
„Hochwertige Produkte aus Mecklenburg-Vorpommern verdienen es, dass ihre Herkunftsbezeichnung geschützt wird. Neben dem Schutz der Verbraucher vor Irreführung ist es vor allem der wirtschaftliche Aspekt, welcher eine geschützte Herkunftsbezeichnung notwendig macht. Wer ein bestimmtes Produkt unter Nennung geografischer Orte oder Gebiete aus Mecklenburg-Vorpommern vertreibt, soll diese Produkte dann zumindest auch hier verarbeiten.
Das beste Beispiel dafür ist die aktuelle Debatte um Rügener Käse. Wer ernsthaftes Interesse an regionaler Erzeugung und ihrer Tradition hat, muss auch dafür Sorge tragen, dass sie ihre regionalen Wurzeln behält. Das sichert Arbeitsplätze in Mecklenburg-Vorpommern und machen die geografischen Angaben ‚Mecklenburg‘ und ‚Vorpommern‘ weltweit bekannter. Die EU-Kommission hat 1360 geschützte Lebensmittel und Agrarerzeugnisse registriert. 728 davon haben eine geschützte geografische Angabe. Keine einzige davon kommt aus Mecklenburg-Vorpommern.
Deshalb beantragen wir in der kommenden Plenarsitzung, dass die Landesregierung sich endlich dafür einsetzt, geschützte geografische Angaben bei der Europäischen Kommission eintragen zu lassen.“
Redaktioneller Hinweis:
Antrag der AfD-Fraktion: http://www.dokumentation.landtag-mv.de/Parldok/dokument/41310/herkunftsbezeichnungen-sch%c3%bctzen-lassen.pdf
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