Pressemitteilung AfD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern vom 16.02.2018

+++ Schulabschluss-Quote: Entwicklung nicht durch Inklusion aufs Spiel setzen! +++

Laut Bildungsministerium (Pressemitteilung: „Schuljahr 2016/2017: Quote der Schüler ohne Berufsreife wieder gesunken) verlässt jeder elfte Schüler in Mecklenburg-Vorpommern die Schule ohne Abschluss. Dazu erklärt der schulpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Jens-Holger Schneider:

„Der – wenn auch nur leichte – Rückgang der Jugendlichen ohne Schulabschluss ist eine erfreuliche Entwicklung für Mecklenburg-Vorpommern. Nur mit entsprechender schulischer Vorbildung und einem Abschluss hat man auf dem Arbeitsmarkt gute Chancen. Das bestehende Förderangebot muss nach Möglichkeit ausgebaut werden, um jedem Schüler eine Perspektive bieten zu können.

Mit einiger Verwunderung konnte man von Bildungsministerin Hesse vernehmen, dass die freiwillige zehnte Klasse an Förderschulen ein Erfolg ist. Das zeigt, dass der Erhalt dieser Schulen absolut sinnvoll ist. Wahrscheinlich wird die Landesregierung aber trotz dieser positiven Entwicklungen für Förderschüler am Inklusions-Irrsinn festhalten. Dabei sind Eltern, Lehrer und Schüler in Bundesländern, in denen die Inklusion bereits praktiziert wird, sehr unzufrieden mit der Situation.

Wer eine intensivere Förderung benötigt, dem kann nicht durch die ohnehin schon angespannte Situation an Regelschulen geholfen werden. Das Ziel einer nachhaltigen und gerechten Bildungspolitik in Mecklenburg-Vorpommern muss es sein, dass alle Schüler – trotz unterschiedlicher Förderbedarfe – einen Schulabschluss erreichen können.“

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