Pressemitteilung AfD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern vom 2.10.2017
+++ Tag der Deutschen Einheit: Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit +++
Zum Tag der Deutschen Einheit erklärt der Fraktionsvorsitzende der AfD-Fraktion, Leif-Erik Holm:
„Seit 27 Jahren sind wir wieder ein Volk. Und darüber können wir froh sein, auch wenn sich bisher nicht alle Träume erfüllt haben. Wir Ostdeutschen können voller Stolz auf unsere friedliche Revolution zurückblicken. Gemeinsam haben wir uns erst die Freiheit und dann die Einheit erkämpft.
Gerade diese prägende Erfahrung ist es, die uns heute sehr kritisch auf unser Land schauen lässt. Es ist eben nicht nur die wirtschaftliche Lücke, die uns Sorge bereitet. Es ist der Geist der Unfreiheit, der wieder durch die Straßen weht.
‚Abweichler‘ müssen gesellschaftliche Ächtung fürchten. Gastwirte werden eingeschüchtert, um ja nicht den vermeintlich Falschen Räume zu vermieten. Häuserwände werden angeschmiert, Scheiben eingeschlagen.
Und was machen die Regierenden? Statt der Freiheit eine Bresche zu schlagen, qualifizieren sie jede Kritik, die zugegebenermaßen nicht immer staatstragend daherkommt, als Hass und Hetze ab. Sie schlagen mit der großen Keule um sich, um den Mut der Bürger zu brechen. Aber das wird nicht gelingen!
Erinnern Sie sich an 1989? Für die senilen SED-Greise waren die demonstrierenden DDR-Bürger allesamt Konterrevolutionäre. Wer heute offen und laut eine abweichende Meinung äußert, ist angeblich Nazi. Von welcher Hilflosigkeit müssen die Altparteien getrieben sein, um so einen Unsinn zu verbreiten.
Ihnen fällt nicht etwa ein, ihre Politik zu Lasten der Bürger endlich zu ändern. Nein, stattdessen führen sie durch die Maas’sche Hintertür auch noch die Zensur im Netz ein. Kein Wunder, wenn gerade wir Ossis hier besonders hellhörig werden.
Deutschland täte gut daran, den hochsensiblen Seismographen Ostdeutschland ernstzunehmen. Wir wollen gewiss nicht die DDR zurück, sondern die Freiheit, die wir uns im Herbst 1989 erkämpft haben. Es war die Zeit, als jeder die Meinung des Anderen respektierte, auch wenn er sie nicht teilte. Dieses Ideal werden wir niemals aufgeben.
Freiheit ist nicht selbstverständlich. Wir müssen sie jeden Tag neu erkämpfen.“
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