Pressemitteilung AfD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern vom 07.09.2017
+++ E-Mobilität in MV floppt! +++
Laut Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion gibt es in MV derzeit gerade einmal 2.836 zugelassene E- und Hybridautos. Dies sind knapp 0,3 Prozent aller in MV zugelassenen PKW. 93 Bürger beantragten beim Kauf die Förderung durch den Bund. Dazu erklärt der AfD-Landtagsabgeordnete Ralf Borschke:
„Die Mecklenburger und Vorpommern zeigen den E-Autos aus guten Gründen die kalte Schulter. Die Autos sind teuer, ineffizient und für längere Strecken nicht geeignet. Nicht einmal der üppige planwirtschaftliche Zuschuss für Käufer von E-Autos hat zu einem signifikanten Anstieg geführt. Die Landesregierung baut mit ihrem Programm zur Elektromobilität einen Popanz für einige wenige Autofahrer auf. Es ist bezeichnend, dass Minister Pegel nicht einmal weiß, wie viele Ladestation es im Land gibt. Wie will er denn da mehr E-Autos auf die Straße bringen?
Und selbst wenn es genügend Ladestationen gäbe, ist mehr als fraglich, ob das unsere Stromnetze das überhaupt vertragen. Würden beispielsweise schon 400.000 E-Autos in MV fahren, was weniger als die Hälfte der insgesamt in MV zugelassenen PKW wäre, würde unser Land 39.600 Megawattstunden am Tag mehr Strom verbrauchen. Das würden unsere Stromnetze kaum aushalten.
Anstatt hier also viel Geld und Zeit für einige wenige E-Autofahrer auszugeben, sollte sich die Landesregierung lieber hinter die Diesel-Fahrer stellen. Denn die derzeit von der EU gezogenen Höchstgrenzen für Stickoxide lassen völlig außer Acht, dass die Luftqualität in Deutschland seit Jahren immer besser wird. Die Grenzwerte sind völlig willkürlich durch die EU festgelegt worden. Warum gilt für Büroräume ein über 20-mal höherer Grenzwert als auf Straßen? Und das, obwohl viele Bürger wohl deutlich mehr Zeit im Büro verbringen. Hier wurde von einigen wenigen Ökopopulisten Panik geschürt. Und das schadet dem Wirtschaftsstandort Deutschland.
Natürlich waren die Manipulationen der Autokonzerne kriminell und selbstverständlich müssen diese für die nötigen Umrüstungskosten voll zahlen. Das versteht sich von selbst. Auch hinter die angeblich bessere Ökobilanz von E-Autos muss man ein dickes Fragezeichen setzen. So entstehen bei der Produktion eines hochmodernen Tesla-E-Autos 17,5 Tonnen CO2 – deutlich mehr als ein normales Dieselfahrzeug nach jahrelangem Fahren insgesamt ausstößt.“
Redaktioneller Hinweis:
Anfrage der AfD-Fraktion und Antwort der Landesregierung: http://afd-fraktion-mv.de/wp-content/uploads/2017/09/Anfrage-des-Abgeordneten-Borschke-und-Antwort-der-Landesregierung-1.pdf
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