Pressemitteilung AfD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern vom 31.08.2017

+++ Statement von AfD-Fraktionschef Leif-Erik Holm zum Fall Arppe +++ 

Sehr geehrte Medienvertreter, 

anbei sende ich Ihnen das verschriftlichte Statement von AfD-Landes- und Fraktionschef Leif-Erik Holm zur Berichterstattung über Holger Arppe:

„Ich bin wirklich sehr erleichtert, dass Holger Arppe den einzigen richtigen Schritt getan hat und Fraktion und Partei heute Mittag verlassen hat. Das war auch zwingend notwendig, um klarzumachen, dass wir solche Äußerungen in dieser Partei nicht dulden werden. Es hat uns zutiefst schockiert, was wir in diesen Chatprotokollen lesen konnten. Das heißt, sie liegen uns zwar nicht direkt vor, aber das, was wir vorgelegt bekommen haben ist wirklich haarsträubend bis ekelerregend und ich kann nur sagen, so etwas gehört nicht in unsere Partei. Und deswegen ist es so wichtig, dass Holger Arppe diesen Schritt getan hat. Ansonsten hätte der Landesvorstand, ansonsten hätte auch die Fraktion unmittelbar gehandelt.

Und lassen sie mich persönlich sagen, es ist natürlich so, dass man in einem privaten Chat auch mal deftiger kommuniziert. Das kennt wahrscheinlich jeder, wenn man unter sich ist. Aber das, was hier offensichtlich geschrieben wurde, geht über alle Grenzen hinaus und da müssen wir klar sagen, das geht absolut nicht und ich lasse mir auch diese Partei nicht von solchen Hasardeuren mit Gewaltphantasien kaputtmachen. Wir haben so viele Mitstreiter. Mittlerweile fast 30.000 in der Bundesrepublik Deutschland. Und viele dieser Mitglieder sind seit vier Jahren dabei, um eine echte Alternative für die etablierte Politik zu bieten. Und gerade diesen Mitgliedern sind wir es schuldig, dass wir klar Schiff machen und das wir solche Dinge, solche Äußerungen nicht zulassen. Und ich denke, hier ist der richtige Schritt heute erfolgt. Wir werden natürlich weitersehen, was es für Schwierigkeiten in der Partei gibt. Wir müssen da alle, glaube ich, etwas wacher werden in unserer Partei, und ich denke, alle Mitstreiter wissen jetzt, worum es geht. Wir werden hier auch noch genauer hinschauen, denn wir wollen eine Alternative für dieses Land bieten. Und das heißt auch, dass wir hier mit vernünftigen Mitteln und auch vernünftigen Worten agieren, damit klar wird, dass wir eine Partei sind, die das Vertrauen der Bürger verdient. Daran arbeiten wir natürlich auch in Zukunft weiter.

Mit freundlichen Grüßen

Henning Hoffgaard

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