In Mecklenburg-Vorpommern werden Asylbewerber nicht mehr nur in regulären Asylunterkünften untergebracht, sondern zunehmend auch in Sporthallen. Die AfD-Kommunalparlamentarier berichten aus ihren Kreisen, dass bereits in den Landkreisen Nordwestmecklenburg und Vorpommern-Greifswald Sporthallen für die einheimische Bevölkerung gesperrt und in Asylbewerberunterkünfte umgewandelt wurden bzw. immer noch sind:
– In Damshagen im Landkreis Nordwestmecklenburg wurde die Mehrzweck- und Sporthalle vom 19.9. – 3.10.2015 als Notunterkunft für 60 Asylbewerber genutzt.
– In Wismar im Landkreis Nordwestmecklenburg wird die Sporthalle der Hochschule Wismar seit dem 24.9.2015 für 122 Asylbewerber genutzt.
– In Greifswald im Landkreis Vorpommern-Greifswald ist die Sporthalle in der Feldstraße, die von einer Berufsschule und von Vereinen genutzt wurde, seit dem 23.9.2015 in eine Asylunterkunft umgewandelt.
Es ist damit zu rechnen, dass weitere Sporthallen geschlossen werden. So teilte etwa die Landrätin Dr. Barbara Syrbe (Die Linke) im Landkreis Vorpommern-Greifswald auf Frage des AfD-Kreistagsmitglieds und -Landessprechers Dr. Matthias Manthei mit, sie prüfe, ob weitere Sporthallen im Kreis geschlossen werden.
Hierzu erklärt Dr. Manthei:
„Die Aufnahmekapazität des Landes Mecklenburg-Vorpommern für Asylbewerber ist erschöpft. Die SPD/CDU-Landesregierung darf ab sofort keine weiteren Asylbewerber ins Land lassen. Es sind offenbar nicht mehr ausreichend Unterkünfte vorhanden. Die Umwandlung von Sporthallen in Massenunterkünfte kann keine Lösung für eine reguläre Unterbringung sein, weder für die einheimische Bevölkerung noch für die Asylbewerber. Es handelt sich vielmehr um eine typische Maßnahme des Katastrophenschutzes. Es ist wohl politisch ideologisch motiviert, dass die Behörden nicht den Katastrophennotstand ausrufen. Die Regierung will dem Volk vorgaukeln, es sei alles in Ordnung und unter Kontrolle.
Doch es ist nichts in Ordnung. Der Staat Bundesrepublik Deutschland droht, sich aufzulösen. Ein Staat definiert sich als ein bestimmtes Staatsgebiet, in dem ein bestimmtes Staatsvolk lebt und über das eine Staatsgewalt herrscht. Doch die Deutschen wissen längst nicht mehr, wer und wie viele Menschen sich auf ihrem Staatsgebiet aufhalten. Die Grenzen sind unkontrolliert und offen wie ein Scheunentor. Die Einwanderung wird nicht vom deutschen Volk und ihren Vertretern reguliert, sondern von der internationalen organisierten Kriminalität. Die Menschenschmugglerbanden entscheiden darüber, wer nach Deutschland kommt.
Solange also die AfD-Forderungen nach lückenloser Kontrolle der nationalen Grenzen und Einhaltung des nationalen und internationalen Asyl- und Einwanderungsrechts nicht erfüllt werden, müssen die Deutschen auch befürchten, dass ihnen immer mehr Sporthallen weggenommen werden.
Es ist schlichtweg inakzeptabel, dass die fatalistische Asyl- und Einwanderungspolitik der SPD/CDU/Linke/Grüne-Parteien auf dem Rücken der Sportler und vor allem unserer Kinder ausgetragen wird. Die Hallen dienen oftmals auch nicht nur dem Sport, sondern dem gesellschaftlichen Leben in unseren Gemeinden.“
Aber es gibt bereits ein positives Beispiel, wie Bürger sich gegen die Behördenwillkür wehren können: In der Gemeinde Spornitz im Landkreis Ludwigslust-Parchim drohte der Kreis, die einzige Sporthalle in eine Asylunterkunft umzuwandeln. Nach dem Protest der Einwohner hat der Landrat Anfang des Monats davon Abstand genommen. Einstweilen.