Von Gunter Jess, Mitglied des Kreistags Vorpommern-Greifswald.
„Das Asylrecht kennt keine Grenzen nach oben!“ behauptet A. Merkel und die deutschen Biedermänner und Biederfrauen staunen schweigend auf die damit mögliche friedliche Invasion der Bedürftigen dieser Welt. Die Gründer der Bundesrepublik Deutschland haben sich wohl kaum vorstellen können, daß jemals Massenimmigration aus Krisengebieten und aus den armen Regionen Afrikas und Osteuropas nach Deutschland das deutsche Asylrecht ad Absurdum führen könnte – geduldet durch die naive, dem „Menschismus“ huldigende deutsche Regierung.
Es ist absehbar, daß das deutsche Sozialsystem unter dieser Belastung straucheln wird. Wer die historischen Ursachen der jetzigen Krise verfolgt hat, der weiß, daß Deutschland sowohl historisch als auch aktuell nicht, zumindest nicht ursächlich, an diesen Ursachen beteiligt war. Trotzdem erklärt es sich scheinbar freudig bereit, die Lasten dieser Krise zu übernehmen. Manche Journalisten hoffen sogar, daß Deutschland auf diese Weise „ein Stück chaotischer wird“ (M. Amann et al.; Spiegel vom 29.8.15). Würde man den Bejublern der Massenimmigration glauben, die behaupten, wir bräuchten die Migranten (ohne Ausnahme) zur Lösung unseres demographischen Problems dringend, so müßte man eigentlich unterstellen, daß die Kriege in Nahost angezettelt wurden, damit wir endlich unser demographisches Problem lösen und die Folgen der SPD/Grünen Bildungspolitik verschleiern können. : )
Als ehemaliger DDR-Bürger und Beobachter der Entwicklung stelle ich mir z.Z. zwei Fragen?
1. Warum akzeptiert die Politik dieses enorme Risiko für das deutsche Staatswesen und für die deutsche Bevölkerung?
2. Warum nimmt die deutsche Bevölkerung das Risiko durch unkontrollierte Massenimmigration und Entmündigung der Bürger offenbar mehrheitlich schweigend hin? Ich kam auf folgende Antworten:
Zu 1.
Entweder die derzeitigen Politikerinnen sind naive Einfaltspinsel(innen) – (durch die männliche Form nach Belieben ersetzbar) – und regieren mit Herz und ohne Hirn. Man müßte vermuten, die Liebe zum Fremden übersteigt die Liebe zum eigenen Volk – bei der bindungsarmen Frau Merkel durchaus denkbar (Vergl. G.Höhler „Die Patin – Wie A. Merkel Deutschland umbaut“ 3.Aufl.; Orell Füssli Verlag, 2012). „Mamma Merkel“, wie sie die Migranten nennen, sucht sich vielleicht einfach ein neues, dankbareres Volk – es muß ja kein deutsches Volk sein! : )
Oder steckt hinter allem ein Kalkül, daß nämlich das wirtschaftlich starke Deutschland und seine „politisch unzuverlässige“ Bevölkerung durch die Massenimmigration geschwächt und alsbald zu ungeliebten, wesentlichen Zugeständnissen gegenüber anderen EU- und Europartnern genötigt sein werden. Denkbar wäre z.B. die notgedrungene Akzeptanz der Sozial- und Transferunion durch die Deutschen im Gegenzug zur Abnahme von Migranten durch andere EU-Staaten u.s.w. – die EU-Spielwiese ist noch sehr groß. Zugegeben, klingt sehr theoretisch, aber Gedankenspiele haben sich schon oft als sehr erkenntnisreich erwiesen.
Nicht zu vergessen: Wir haben es zudem mit einem gigantischen „Konjunkturprogramm“ von vermutlich 10-12 Milliarden € zugunsten der Schleuser, der Herkunftsstaaten (in der Summe werden bekanntlich bedeutende Beträge von den Asylanten in die Herkunftsländer überwiesen), der Asyl- und Sozialindustrie und der Auftragsempfänger für Wohnungen, Neubauten, Ausrüstungen u.s.w. Das Problem ist nur, es werden keine Werte produziert, sondern lediglich verbraucht. Die Kosten tragen die Beitragszahler der Sozialkassen und die Steuerzahler. Wer behauptet (und solche Leute treten selbst im TV auf), diese Kosten werden keine Auswirkungen auf die deutschen Bürger haben, der lügt uns ins Gesicht, vermutlich zum eigenen Vorteil.
Zu 2.
Der Schweizer Schriftsteller Max Frisch schrieb etwa 1948 ein Drama mit dem Titel Biedermann und die Brandstifter. Es handelt von einem Bürger namens Biedermann, der zwei Brandstifter in sein Haus aufnimmt, obwohl sie von Anfang an erkennen lassen, dass sie es anzünden werden. Biedermann (warum eigentlich nicht Biederfrau) läßt es geschehen, naiv, gutgläubig und dümmlich, den Auseinandersetzungsstress meidend.
Verstehen Sie mich richtig! Die Brandstifter unseres realen Lebens sind nicht die Migranten, die gutgläubig den verantwortungslosen Versprechen der Bundesregierung und der Protagonisten der Migrantenindustrie folgen. Die Brandstifter sind jene, die Deutschland am liebsten abgeschafft sehen (die öffentlich ohne Aufschrei der Bürger „Deutschland verrecke!“ grölen), die eine Polarisierung der Bevölkerung mit Macht vorantreiben, die eine unbekannte Zahl entwurzelter Angehöriger uns unvertrauter Kulturen und vielfältiger Sprachen mit unhaltbaren Versprechen in unser Land locken („Wunderland Deutschland“, wie die Migranten es nennen).
Mit vernünftiger Politik im Sinne des eigenen Volkes hat dies nichts zu tun. Wann werden wir die ersten enttäuschten Migranten und ihre Reaktionen erleben dürfen? Die deutsche Bevölkerung steht dabei und wagt sich öffentlich kaum kritisch zu äußern. In den Medien wird uns eine übergroße Hilfsbereitschaft suggeriert. Die FAZ nennt stellvertretend vier Namen vom Münchner Hauptbahnhof: Tarek Abdin-Bey, Chantal Haug, Vaniessa Rashid und Tobi. Begrüßen hier ehemalige Migranten neue Migranten?
Angesichts der derzeitigen prekären Situation scheint den Verantwortlichen die Reaktion der deutschen Bevölkerung aber doch nicht mehr so gewiß zu sein. Der Widerstand anderer europäischer Länder (Ungarn, Osteuropa, Dänemark) könnte auch die Deutschen zu Widerstand ermutigen. Deshalb erleben wir seit Wochen durch die politisch gesteuerten, öffentlichen Medien eine geradezu unerträgliche moralisierende Bearbeitung der Bevölkerung. Ein D. Hallervorden entblödet sich nicht, zur besten Sendezeit, den Zuschauern Unmenschlichkeit vorzuwerfen, wenn sie die Massenimmigration lachender, in die Kamera winkender Migranten (vor allem junger Männer) ablehnen. Übrigens Hallervorden lebt in Frankreich, wohnt in einem Schloß und hat noch nicht einen einzigen Migranten aus Syrien aufgenommen.
Wer´s noch nicht kennt; in diesem Zusammenhang sind aus Orwell´s „Farm der Tiere“ neue Erkenntnisse zu gewinnen. Schaut man in die sozialen Medien und spricht mit Bürgern – nicht öffentlich, dann erfährt man die Sorgen und die Ablehnung der derzeitigen Massenimmigration. Öffentliche Äußerungen sind rar, weil viele Angst haben vor den diffamierenden Medien, den gut organisierten Profiteuren der Massenimmigration, den Helfern und Angestellten der Migrationsindustrie. Fremdenfeindlichkeit und Rechtsradikal heißen die „Keulen“ mit denen versucht wird, jede Kritik im Keim zu ersticken. „Tugendterror“ bezeichnet es Thilo Sarrazin zutreffend.
Liebe Leser, wenn in unserm Land etwas total schief läuft, dann sind aufrechte Bürger gefragt, die nüchtern und schlicht die Wahrheit sagen, das was sie denken und empfinden. Sagen wir doch einfach, daß der „Kaiser (besser Kaiserin) nackt ist, wenn wir keine Kleider sehen, auch wenn sie noch so selbstbewußt daher stolziert! Doch eines sollten wir immer beachten, unsere Kritik richtet sich nicht an integrationswillige Migranten. Unsere deutliche Kritik gilt der Regierung Merkel und den Verantwortlichen der Misere in allen Ebenen. Oft genug finden sie keine deutlichen Worte des Widerstands, trotz besseren Wissens, oft genug aus Feigheit. Lieber verunglimpfen und beschwichtigen sie die eigene kritische Bevölkerung. Lassen wir uns nicht den Mund verbieten. Eifern wir nicht, aber sagen klar und deutlich: „Nein zur Massenimmigration!“. Ich sage deutlich:
Ablehnung unkontrollierter und massiver illegaler Immigration hat nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun, sondern mit der Erhaltung staatlicher Autorität im Sinne einer Verantwortung gegenüber den Bürgern.
Schluß mit dem Heilsversprechen des unbegrenzten Asylangebotes an die Krisenregionen dieser Erde durch die deutsche Regierung.
Für die Hilfen in Krisenregionen sind primär die Verantwortlichen der Krise und die UNO heranzuziehen.
Das Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe vor Ort ist dabei die einzige nachhaltige Option, um nicht die Basis neuer Konflikte zu legen.
Immigration nach Deutschland hat nur auf der Grundlage strikter Regeln zu erfolgen, im Sinne einer Stärkung unseres Staates.
Wir helfen nicht, die Krisen der Welt zu überwinden, indem wir uns diese Krisenherde ins Land holen und uns in diese Krisen stürzen.
Es scheint so, als werden zukünftig deutlichere Worte fallen müssen, um die Unvernunft unserer Regierenden zu verdeutlichen. Ich hoffe, daß die Vernunft der Bürgermehrheit über ihre Trägheit siegt. Aufrechte, selbstbewußte, aber nicht gewalttätige Bürger sind gefragt!
Anmerkung: Aus Gründen der Lesbarkeit wird im Text i.d.R. nur die männliche Personalform verwendet. Sie kann bei Bedarf durch die weibliche ersetzt werden.