Zum SPD-/CDU-Antrag „Tierleid ersparen – Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Hunde und Katzen einführen“ erklärt der agrarpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Ralf Borschke:
„Dieser Antrag erspart kein Tierleid, dieser Antrag schafft Tierleid. Was macht jemand, dem häufig Katzen zulaufen, oder deren Katze zehn Junge bekommen hat? Chippen, aussetzen, im Tierheim abgeben oder töten? Werden sich finanziell schlechter gestellte Menschen, die sich das Chippen nicht leisten können, dann der Tiere entledigen? Bestenfalls tun sie das, indem die Tiere in – dann auch noch überfüllten – Tierheimen abgegeben werden. Es bleibt aber zu befürchten, dass Jungtiere auch vermehrt einfach in der Regentonne entsorgt werden. Das ist also Tierschutz à la SPD.
Es ist auch sehr fraglich, wie die Durchsetzung der Pflicht kontrolliert werden soll. Derjenige, der eine Katze füttert, ist ja nicht automatisch ihr Eigentümer. Vom Datenschutz ganz zu schweigen, da die Daten der Besitzer auch nach dem Tod der Tiere gespeichert bleiben. Es ist beachtlich, mit welcher Arroganz und Überheblichkeit solch ein Unfug verbreitet und sich am Tierwohl vergangen wird. Die AfD-Fraktion fühlt sich dem Tierwohl verpflichtet und lehnt gerade deshalb diese Initiative der Regierungsparteien ab.“
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