Laut eines Berichtes der dpa wechselt das Ressort Sport erneut das zuständige Ministerium. Zukünftig soll dieser Bereich vom Sozialministerium übernommen werden. Dazu erklärt der sportpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes:

„Die Landesregierung reicht ihre Zuständigkeit für das Ressort Sport herum wie ein ungeliebtes Kind. Offenbar will sich kein Minister damit ernsthaft auseinandersetzen. Auf der Strecke bleibt wieder einmal die Bedeutung für die Gesellschaft. Denn die Landesregierung verkennt eindeutig die soziale und bildungspolitische Dimension des Sports.

Eine dritte oder sogar vierte Schulsportstunde, wie wir sie im vergangenen September bereits forderten, käme der Bewegung der Schüler zugute, würde den sozialen Zusammenhalt stärken und identitätsstiftend wirken. Außerdem werden Fairness und Teamfähigkeit trainiert. Sportvereinen könnte deren Einbindung in den Schulbetrieb so auch wieder mehr Bedeutung zuteilwerden – mit dem positiven Nebeneffekt, dass mehr Jugendliche Sportvereinen beitreten.

Die stiefmütterliche Behandlung des Sports in Mecklenburg-Vorpommern schadet vor allem den Ehrenamtlern, welche sich Woche für Woche z.B. als Trainer für den Breitensport engagieren. Statt echte Anerkennung oder Aufwandsentschädigungen zu erhalten müssen sie mit ansehen, wie ein Stützpfeiler unserer Gesellschaft von der Landesregierung lieblos herumgereicht wird.“

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