Pressemitteilung AfD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern vom 14.06.2019
+++ AfD-Fraktion will öffentlichen Nahverkehr optimieren +++
Zur kommenden Plenarwoche hat die AfD-Fraktion einen Antrag eingereicht, der sich mit der Optimierung des ÖPNV befasst und die Einführung eines Verkehrsbundes in Mecklenburg-Vorpommern vorsieht. Dazu erklärt der verkehrspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Stephan J. Reuken:
„Wir fordern die Landesregierung im nächsten Plenum zunächst auf, sich des Themas zu widmen und eine Machbarkeitsstudie zu erstellen. In Rahmen dieser Untersuchungen ist unter anderem zu klären, in welchem Zeitraum ein Verkehrsverbund einzuführen ist und wie die Finanzierung erfolgen soll. Sämtliche Beteiligte sind angemessen einzubeziehen. Eventuelle Übergangslösungen zu bestehenden Verkehrsverträgen und aktuell geplanten Ausschreibungen müssen gegebenenfalls entwickelt werden.
MV ist ein Flächenland, das auf ein gutes, optimal aufeinander abgestimmtes Verkehrsangebot angewiesen ist. Die ländlichen Räume müssen an die Zentren angebunden werden, damit sich wieder mehr Familien ansiedeln und die Jugendlichen sowie Älteren auf dem Dorf mobil bleiben. Getaktete Fahrpläne und ein Ticket, das ausreicht, um quer durchs Land zu fahren, wäre auch für Touristen ein attraktives Angebot. Pendler würden sicher öfter auf das Auto verzichten, wenn die Anbindungen passen und trotz Umsteigen nur eine Monatskarte notwendig ist.
Ein Verkehrsverbund hätte aus unserer Sicht außerdem das Potenzial, den Verkehr auf der Straße zu reduzieren, sodass gerade in der Urlaubszeit Staus vermieden werden könnten. Die Landesregierung sollte in der Sache mutiger sein als bisher und einen einheitlichen Verkehrsverbund zumindest in Erwägung ziehen. Dass die Umstellung der jetzigen Situation auf einen landesweiten Verkehrsverbund eine große Herausforderung darstellt, ist uns durchaus klar. Eine durchdachte Lösung ist jedoch zwingend notwendig.“
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