AfD-Landessprecher Leif-Erik Holm sieht die Wochenendschließung der Kinder- und Jugendmedizin am Anklamer Klinikum als symptomatisch für eine Politik an, die keine vernünftigen Prioritäten mehr setze.

„Die Kinder sind unser Wertvollstes, unsere wichtigste Zukunftsinvestition. Und jetzt bekommen die wenigen Kleinen, die da sind, auch noch eine schlechtere medizinische Betreuung. Wenn ich höre, dass es zu dieser Frage schon vor sechs Wochen einen Krisengipfel im Schweriner Sozialministerium gegeben hat, dann kann ich mich nur wundern. In sechs Wochen war es nicht möglich, eine Schließung auf dem Rücken der Kinder zu verhindern? Das ist ein Armutszeugnis für Frau Hesse und ihr Sozialministerium.“

Natürlich müssten neben den akuten auch die dahinter steckenden Strukturprobleme gelöst werden, so Holm weiter. „Es braucht endlich vernünftige Anreize, damit mehr junge Ärzte ihre berufliche Zukunft in Mecklenburg-Vorpommern suchen und finden. Und es bedarf offensichtlich in einigen Bereichen einer höheren Stellenzahl. Die Gesundheit unserer Kleinen sollte uns das wert sein.“