Pressemitteilung AfD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern vom 18.09.2018
+++ Windanlagen mit Gottes Segen? +++
Wie einem Artikel des Nordkuriers zu entnehmen ist, will die Nordkirche in Mecklenburg-Vorpommern in eigene Windenergieanlagen investieren. Dazu erklärt der energiepolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Stephan J. Reuken:
„Schon jetzt verpachten die Kirchen eigene Flächen an Windparkbetreiber. Unter dem Deckmantel des Klimaschutzes sollen nun eigene Windenergieanlagen errichtet werden. Der Betrieb eigener Anlagen ist nach Branchenangaben dreimal rentabler als die bloße Verpachtung der Flächen. Aus unternehmerischer Sicht ist es durchaus clever, wenn sich die Nordkirche über ihre eigene GmbH mit einer dezentralen Energieversorgung selbst um ihre Immobilien kümmert. Als Nebeneffekt sollen die Überschüsse aus der Energieeinspeisung für kirchliche Zwecke genutzt werden, um Schulden abzubauen oder Gebäude zu sanieren.
Das Letztere ist sicherlich ganz im Sinne des Denkmalschutzes und gut für den Erhalt unserer Kirchen im Land. Dennoch gibt es einen faden Beigeschmack. Im Sinne eines achtsamen und nachhaltigen Umgangs mit den Gütern in Gottes Schöpfung darf sich die Nordkirche nicht daran beteiligen, unseren einzigartigen Natur- und Kulturraum mit großen Windparks zu verschandeln. In erster Linie sollten sich die Kirchen sowieso stärker um das Seelenheil ihrer Gläubigen kümmern.“
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