Pressemitteilung AfD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern vom 22.08.2018
+++ Regierung gefährdet Ferkelerzeugung in Deutschland +++
Ab dem 1. Januar 2019 ist das betäubungslose Kastrieren von Ferkeln verboten. Wie die Ferkelerzeugung und Schweinemast im Anschluss aussehen soll, ist bis heute nicht entschieden. Dazu erklärt das Mitglied des Agrarausschusses, der AfD-Landtagsabgeordnete Sandro Hersel:
„Wenn der Verbraucher mehr Tierschutz und Tierwohl in der Fleischerzeugung haben möchte, muss ein Umdenken stattfinden. Tierwohl kostet Geld – das muss am Ende auch bezahlt werden. Mit wenigen Cent je Kilo ist es dabei nicht getan. Ansonsten droht bald eine Abwanderung der Produktion ins Ausland. Die Ferkel kommen dann aus Haltungsbedingungen, die sicherlich nicht den Vorstellungen der hiesigen Konsumenten entsprechen.
Die Zeit drängt. Eine richtungsweisende Entscheidung seitens der Länder oder des Bundes, welche Methode einer Kastration oder der sogenannten Ebermast es künftig geben soll, ist leider nicht in Sicht. Wie sollen Landwirte so planen können?
Einer aktuellen Erhebung der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) zufolge denken daher mehr als die Hälfte aller Sauenhalter darüber nach, in den kommenden zehn Jahren aufzugeben. Als Gründe werden dabei in erster Linie die hohen gesetzlichen Auflagen und die mangelnde Planungssicherheit angeführt. Ein Armutszeugnis für die Regierung.“
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