Pressemitteilung AfD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern vom 19.06.2018
+++ Wohlfahrts-Mafia? Die Angst vor dem PUA geht um +++
Laut Medienberichten sieht sich der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) falscher Kritik ausgesetzt und möchte sich und seine ‚Familie‘ schützen. Dazu erklärt der AfD-Obmann des Parlamentarischen Untersuchungsausschusse (PUA), Thomas de Jesus Fernandes:
„Wer nichts zu verbergen hat, muss auch nichts befürchten. Das Verhalten des DRK spricht aber eine gänzlich andere Sprache. Ein Gutachten wurde jedoch bislang sorgsam unter Verschluss gehalten und man fragt sich zurecht, was da wohl drinstehen mag.
Völlig an den Haaren herbeigezogen sind die Befürchtungen, dass die Wohlfahrtsverbände in Konkurrenz zu privaten Organisationen stehen würden. Die Verbände besitzen in Mecklenburg-Vorpommern quasi eine Monopolstellung. Rechtfertigt das etwa auch die sechsstelligen Chefgehälter der vielen Kreisverbände in Mecklenburg-Vorpommern?
Solange das DRK sein Gutachten verschleiert und jegliche Transparenz ablehnt, muss es sich den Vorwurf einer ‚Wohlfahrts-Mafia‘ gefallen lassen – oder warum will der DRK-Chef diese ‚Familie‘ vor dem PUA schützen? Im krassen Gegensatz dazu steht das lobenswerte Verhalten der Diakonie, welche offen und transparent ihre Strukturen kommuniziert. Das Verhalten des DRK schadet nicht nur dessen ‚Familie‘, sondern allen Ehrenamtlern in Mecklenburg-Vorpommern.
Man beruft sich auf ominöse Gesetze und Richtlinien, welche nicht einmal existieren. Bis heute gibt es keine vorgegebenen Förderrichtlinien zur Förderung von Wohlfahrtsverbänden. Wie ein Fähnlein im Wind spricht sich der Verband nun für ein Wohlfahrtsgesetz aus.“
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