Pressemitteilung Leif-Erik Holm (MdB) vom 31. Januar 2018

+++ Politisch motiviert: AfD-Bürgermeisterkandidat verliert seinen Job! +++

Der Kandidat der AfD für das Bürgermeisteramt der Hansestadt Wismar, Angelo Tewes, wurde kurz nach der Bekanntmachung seiner Kandidatur von seinem Arbeitgeber entlassen. Dazu erklärt der Landessprecher der AfD-Mecklenburg-Vorpommern, Leif-Erik Holm (MdB):

„Der Fall schockiert mich zutiefst. Wenn unbescholtene Bürger ihren Arbeitsplatz verlieren, weil sie sich für die AfD engagieren, ist das ein Skandal erster Klasse. Und es ist ein schlechtes Zeichen für eine Gesellschaft, die sich demokratisch nennt. Sowohl der Zeitpunkt der Kündigung kurz nach Bekanntwerden der Kandidatur, wie auch die die Tatsache, dass es nie Beschwerden über seine Arbeit gab, lassen kaum Zweifel an einer politisch motivierten Kündigung.

Ich fordere den Arbeitgeber auf, die Kündigung unverzüglich zurückzunehmen und die Diskriminierung und Ausgrenzung von Angelo Tewes zu beenden. Es kann doch wohl nicht wahr sein, dass Bürger um ihre soziale Existenz fürchten müssen, nur weil sie sich parteipolitisch engagieren. Es zeigt leider, wohin das Klima der Ausgrenzung und des Hasses gegen eine neue Partei mittlerweile führt.

Während die Altparteien sich über demokratische Defizite in anderen Ländern beschweren, schauen sie tatenlos zu, wie offensichtlich auch hier türkische Verhältnisse einziehen. Schlimmer, manche schüren solche Stimmungen noch, indem sie mangels Argumenten gegen die Positionen der AfD nichts anderes machen, als dauernd mit der Nazikeule wie wild um sich zu schlagen. Ich rate Angelo Tewes dringend, gegen die Kündigung juristisch vorzugehen und sich sein Recht notfalls vor Gericht zu erkämpfen.

Solche Vorgänge schüren Politikverdrossenheit und beschädigen die Demokratie. Das Ganze ist eine Schande für Deutschland. Die AfD wird gegen alle Widerstände den Rechtsstaat und die Verfassung gegen linke Ideologen verteidigen und ruft alle Demokraten auf, sich mit Angelo Tewes zu solidarisieren. Wer zu solchen Fällen schweigt, hat jedes Recht verloren, demokratische Defizite in anderen Ländern zu kritisieren.“

———————————————
Ansprechpartner: Henning Hoffgaard (Büroleiter)
Tel: +49 30 227-79321
Fax: +49 30 227-70322
Mail: leif-erik.holm.ma01@bundestag.de