Rücktritt von Dagmar Kaselitz gefordert

(Pressemitteilung von Bundestagskandidatin Ulrike Schielke-Ziesing vom 07.07.2017)

Nachdem Nadine Julitz die Reißleine zog und als Ausschussvorsitzende des Ausschusses Kultur-, Bildung- und Soziales der Stadt Waren wegen Arbeitsüberlastung zurücktrat, stellt die Bundestagskandidatin der AfD im Wahlkreis 17 und auf Platz 3 der Landesliste, Ulrike Schielke-Ziesing, fest: „Auch die SPD-Genossin Dagmar Kaselitz ist überlastet und es gibt viele Parallelen zu Julitz“. Kaselitz ist 1. stellvertretende Ausschussvorsitzende des Jugendhilfehausschusses des Kreistages Mecklenburgische Seenplatte. In diese Funktion wurde sie nicht nur in Abwesenheit gewählt, sondern schwänzte auch 15 von 21 Sitzungen. „An nur 6 von 21 Sitzungen teilzunehmen, ist eine Missachtung der Ausschussarbeit mit den Schwerpunkten Kinder, Jugend und der Integration minderjähriger unbegleiteter Flüchtlinge, auch in ihrer neuen Funktion als Integrationsbeauftragte unseres Landes“, so Ulrike Schielke-Ziesing – die auch stellvertretendes Mitglied des Ausschusses ist – und fordert weiter: „Frau Kaselitz sollte aus dem Jugendhilfeausschuss austreten“.

Wie nun Julitz als Landtagsabgeordnete, so hat auch Kaselitz eine neue berufliche Herausforderung angenommen. Zusätzlich und auch dort neu im Amt, versuchen nun beide noch als Vorsitzende und Beisitzerin im Vorstand der AWO Müritz, diese vor dem Untergang zu bewahren und kommen nicht recht voran. Dabei könnten sie den hunderten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, wie auch den Empfänger von sozialen Hilfen, einen Bärendienst erweisen, wenn sie auch durch ihre zugegebene und offensichtliche Arbeitsüberlastung die AWO Müritz versenken. Beide sollten umgehend aus dem Vorstand der AWO zurücktreten. Oder gibt es in der SPD ein Fachkräfteproblem, wenn angeblich parteiunabhängige Vereine hauptsächlich nur mit SPD-Kadern besetzt werden? „Auch die offensichtlich verkrustete Sozialindustrie braucht eine echte und alternative Opposition im Bundestag, damit das Geld wieder den Bedürftigen zugutekommt“, so Ulrike Schielke-Ziesing.

Hintergründe:
– Arbeitsüberlastung bei SPD-Landtagsabgeordneter: Nadine Julitz tritt vom Ausschussvorsitz zurück http://www.nordkurier.de/…/nadine-julitz-tritt-vom-ausschus…
– Eine Recherche in den Protokollen des Jugendhilfeausschusses des Kreistages Mecklenburgische Seenplatte hat ergeben, Frau Kaselitz hat dort 15-mal gefehlt, am 31.7.14, 28.8.14, 16.10.14, 29.1.15, 5.3.15, 23.4.15, 17.9.15, 19.11.15, 25.2.16, 14.4.16, 2.6.16, 29.9.16, 7.12.16, 19.1.17 und 8.6.17. Sie war lediglich sechsmal anwesend, am: 20.11.14, 11.6.15, 29.10.15, 1.9.16, 17.11.16 und 23.2.17.

Über diese Pressemitteilung haben diese Medien berichtet:
– http://www.nordkurier.de/…/afd-politikerin-fordert-ruecktri…
– http://www.wir-sind-mueritzer.de/…/afd-kandidatin-fordert-…/