Zur Veröffentlichung des Referentenentwurfs für das neue Jagdrecht erklärt der jagdpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thore Stein:

 „Der vorliegende Entwurf des Bundes ist ein dringend notwendiger Durchbruch! Die geplante Möglichkeit, Wölfe vom 1. September bis zum 28. Februar regulär zu bejagen, ist ein entscheidender Schritt hin zu echtem Herdenschutz und zur Entlastung unserer Weidetierhalter.

Diese klare Linie begrüßen wir ausdrücklich. Gerade in Mecklenburg-Vorpommern, wo Wölfe inzwischen vielerorts ohne natürliche Scheu auftreten und massive Schäden anrichten, braucht es endlich wirksame Instrumente statt immer neuer Ausreden.

Die Rückkehr des Wolfes in unsere Kulturlandschaft ist grundsätzlich ein Erfolg für den Naturschutz, aber ein Zusammenleben mit dem Menschen erfordert nun einmal eine strikte Regulierung und eine konsequente Bejagung. Wer das ignoriert, gefährdet sowohl Weidetiere als auch das Vertrauen der Bevölkerung.

Jetzt kommt es darauf an, dass die Landesregierung die neuen Vorgaben nicht verschleppt, sondern umgehend und vollständig umsetzt. Wir brauchen schnellstmöglich Anpassungen im Landesjagdrecht, klare Einsatzregeln für Jäger und Behörden sowie verbindliche Abschusskontingente.

Die AfD-Fraktion steht fest an der Seite unserer Bauern und Tierhalter. Dieser Bundesvorstoß ist ein starkes Signal. Jetzt liegt es an Mecklenburg-Vorpommern, entschlossen zu handeln. Jede weitere Verzögerung wäre ein Schlag ins Gesicht der ländlichen Bevölkerung. Wir brauchen endlich eine Wolfsregulierung, die ihren Namen verdient.