Die aktuell niedrige Sparquote in Mecklenburg-Vorpommern liegt mit 6,8 Prozent deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 11,1 Prozent und sogar unter dem langjährigen Mittelwert von 7,5 Prozent. Dazu erklärt der finanz- und wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Martin Schmidt:

 „Die Bevölkerung lebt nur noch von der Hand in den Mund. Nicht einmal sieben Prozent können unsere Bürger zurücklegen. Das ist ein absolutes Alarmsignal, wenn scheinbar jeder Pfennig dreimal umgedreht werden muss.

Den Bürgern muss durch eine gezielte Entlastungspolitik bei Steuern und Abgaben mehr Netto vom Brutto übrigbleiben, damit sie überhaupt die Möglichkeit haben, Sparen zu können. Zusätzlich braucht es eine aktive Vermögensbildungspolitik. Durch gezielte Bildungsinitiativen an Schulen, Universitäten und Volkshochschulen müssen finanzielle Kompetenzen insbesondere zur privaten Altersvorsorge auf-gebaut werden. Dies kann langfristig eine höhere Sparquote begünstigen. Zudem sollten Förderpro-gramme in Form von Darlehen auferlegt werden, um Familien den Erwerb eines Eigenheims zu ermöglichen. Dies schafft Anreize, um Geld zurückzulegen. Die Landesregierung muss sich auch bei der Eintreibung der Corona-Hilfen zurückhalten. Für viele kleine Selbstständige ist das ein harter Schlag ins Kontor. Oft müssen die beschaulichen privaten Rücklagen für die Altersvorsorge nun aufgebraucht werden.