Eine geplante Gesetzesänderung des Bürgerbeteiligungsgesetzes soll nun die Akzeptanz des Windkraftausbaus auf 2,1 Prozent der Landesfläche Mecklenburg-Vorpommerns erhöhen, da der Bau von neuen Windrädern stockt. So wurden bislang lediglich sieben neue Windräder im ersten Halbjahr 2024 errichtet. Dazu erklärt die energiepolitische Sprecherin der AfD-Fraktion Petra Federau:

„Solange es keine wirtschaftlich tragfähige Lösung gibt, Strom aus erneuerbaren Energien wie eben Windkraft zu speichern, werfen Bund und Land mit den weiteren Ausbau Steuergeld zum Fenster raus. Von den finanziellen Auswirkungen abgesehen, ist der Windkraftausbau eine Belastung für Natur und Umwelt. Durch die Ausweisung der Windeignungsgebiete sind nun immer mehr Gemeinden und Bürger aufgeschreckt, weil es mittlerweile so viele Gebiete und Bürger betrifft, die nie geglaubt hätten, dass solche Anlagen quasi vor ihrer Haustür errichtet werden sollen.

Die finanzielle Beteiligung von Bürgern und Gemeinden ist nichts weiter als ein mickriger Versuch, die fehlende Akzeptanz für den weiteren Ausbau zu erzwingen. Der Widerstand der Bevölkerung kommt nicht von ungefähr: Die Bürger sind nicht willens, noch höhere Stromkosten durch den Ausbau der Windkraft zu tragen.“