Laut einer RTL-Recherche fliegen viele Afghanen aus Deutschland zeitweise in ihr Heimatland zurück. Dabei beruht ihre Aufenthaltserlaubnis in Deutschland meist darauf, dass ihnen in Afghanistan angeblich Gefahr für Leib und Leben droht. Derartige Fälle gibt es auch in Mecklenburg-Vorpommern. Dies ergibt sich aus der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion. Dazu erklärt der migrationspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Jan-Phillip Tadsen:
„Auf unsere Anfrage hin räumte die Hansestadt Rostock ein, dass Fälle von Heimatreisen nach Syrien und Afghanistan bekannt sind. Die Landkreise Vorpommern-Rügen und Vorpommern-Greifswald geben an, dass ihnen Fälle von Syrienreisen bekannt sind. Man melde diese Fälle an das BAMF zur Prüfung, ob ein Widerruf des Aufenthaltstitels in Betracht komme. Für den angefragten Zeitraum ab 2021 konnte die Landesregierung jedoch keinen einzigen Fall eines solchen Widerrufs bestätigen.
Die Antwort der Regierung bestätigt einmal mehr das verheerende Bild, das immer mehr Bürger von der herrschenden Migrationspolitik haben. Diejenigen, die in ihrem angeblich so gefährlichen Heimatland Urlaub machen oder Familienfeiern besuchen, müssen augenscheinlich selbst bei Entdeckung keine Konsequenzen befürchten. Die Lösung ist so klar wie notwendig: eine konsequente Dokumentationspflicht und Überprüfung aller Reisen von Personen mit Schutztitel. Wer in seiner Heimat Urlaub macht, braucht weder Schutz noch Versorgung in Deutschland.“
Redaktioneller Hinweis:
Kleine Anfrage des Abgeordneten Tadsen und Antwort der Landesregierung: KA_Jan Phillip_Tadsen_Reisen von anerkannten Flüchtlingen in deren Heimatländer 8_4059