Der Chef der Vereinigung der Unternehmensverbände MV, Lars Schwarz (CDU), gab seine Meinung zum politischen Zeitgeschehen beim Jahresempfang seiner Organisation in Hasenwinkel bekannt. Dazu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Martin Schmidt:
„Der Präsident des Arbeitgeberverbands irrt sich. Die AfD wird überwiegend von Steuerzahlern, Unternehmern, Handwerkern und hart arbeitenden Fachkräften gewählt. Diese brauchen keine herablassenden Umgangsvorschläge mit der AfD. Völlig abwegig sind auch Behauptungen, dass die AfD eine Gefahr für die Wirtschaft und Gesellschaft sei. Eine militante Außen- und Energiepolitik, extremistische Zuwanderung in die Staats- und Sozialkassen und unversöhnliche, demokratieverzerrende Brandmauern der Altparteien sind die wahre Gefahr.
Mit konstruktiven Vorschlägen hat die AfD-Fraktion im Landtag bisher Positives für die Wirtschaft vorgeschlagen. Ob kostenfreier Meister, Zuschüsse für Azubis in Engpassberufen oder mehr Geld für deren Unterbringung. Ein Fonds für die Technologisierung von Staat und Unternehmen wurde eingebracht. Eine aktualisierte, wissenschaftliche und moderne Standortanalyse für die Wirtschaft wäre längst erledigt. Eine Senkung der Grunderwerbsteuer und mehr Geld für die kommunale Infrastrukturpauschale hätten den Bausektor angekurbelt. Dies alleine könnte auf Landesebene umgesetzt werden und wäre gegenfinanziert gewesen.
Es täte einigen Wirtschaftsverbänden gut, nicht immer alten Zeiten und ehemals starken Retro-Parteien nachzutrauern, sondern den Blick nach vorne zu richten. Deutschland wurde durch mangelhafte Lösungen wirtschaftlich demografisch, kulturell und geopolitisch abgehangen. Schuld daran ist nicht die AfD. Sie ist nach knapp zehn Jahren Existenz eben für bald ein Drittel in Ostdeutschland das Korrektiv.“