Laut Mitteilung des Deutschen Hochschulverbandes (DHV) ist Mecklenburg-Vorpommern zusammen mit den Bundesländern Schleswig-Holstein und Brandenburg nicht in der neuen Auswahlrunde der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder vertreten. Dazu erklärt der hochschulpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Paul Timm:
„Es spricht Bände über die Hochschulpolitik unserer Landesregierung, dass Mecklenburg-Vorpommern nicht vertreten ist. Dabei ist das Problem nicht etwa die fehlende Spitzenforschung in unserem Bundesland, wie etwa die Projekte Wendelstein 7-X, oder das ELAINE-Programm zeigen. Problematisch ist deren unzureichende finanzielle Würdigung. Ohne entsprechenden finanziellen Rahmen können jene Forschungsbereiche keine Vorreiterrolle einnehmen.
So wurde während der Haushaltsverhandlungen von Forschern der Landesuniversitäten zurecht deutlich gemacht, dass zur Einwerbung eines Exzellenzclusters personelle und materielle Ressourcen vorgehalten werden müssen, um beim Auswahlverfahren eine Chance zu haben. Nicht zuletzt deswegen setzte sich unsere Fraktion beispielsweise für zusätzliche Professuren mit medizintechnischem Schwerpunkt ein. Rot-Rot lehnte alle Anträge kategorisch ab.
Eine bessere finanzielle Ausstattung der Spitzenforschung würde auch dazu führen, dass aus unserem Bundesland mehr Antragsskizzen vorgelegt werden könnten. Spitzenforschung hat auch eine wirtschaftliche Perspektive, was wiederum Geld in die öffentliche Hand spült. Dabei sollte das Augenmerk nicht auf die Herbeiforschung des x-ten Geschlechts liegen, sondern auf faktenbasierter und gesellschaftsrelevanter Forschung etwa in den Bereichen Energie, Medizin oder Chemie.“