Zur heutigen Landespressekonferenz „Fachkräftestrategie der Landesregierung MV“ erklärt der arbeitsmarktpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Michael Meister:
„Die Worte hör‘ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Das, was wir heute von Wirtschaftsminister Meyer hören mussten, zeigt, dass er tatsächlich nichts von seinem Handwerk versteht und sich in weiten Teilen bei der AfD bedient hat. Attraktive Arbeitsbedingungen, Infrastruktur, Kita- und Schulausbau sind grundsätzliche Aufgaben der Landesregierung. Dafür bedarf es keiner Fachkräftestrategie. Damit streut er den Bürgern und Unternehmen nicht nur Sand, sondern ganze Kieselsteine in die Augen.
Die Handlungsempfehlungen sind nicht neu; die AfD-Fraktion hat den Großteil dieser Vorschläge bereits ins Plenum eingebracht – abgelehnt wurden sie alle. Beispielhaft sei hier die Gestaltung attraktiver Einkommensverhältnisse und die Stärkung der Arbeitgeberattraktivität genannt. Wenn wir gute Löhne haben wollen, brauchen wir Arbeitgeber, die diese auch bezahlen können. Für diese muss Rot-Rot attraktive Bedingungen schaffen. Gleichzeitig müsste sich der Wirtschaftsminister fragen, warum jährlich eine Viertelmillion bestens ausgebildeter Fachkräfte Deutschland den Rücken kehrt und er in Mexiko, Brasilien und Vietnam für mehr Fachkräfte Klinken putzen gehen muss.
Auch die Problematik der Integration Langzeitarbeitsloser in den Arbeitsmarkt wurde durch uns bereits ins Plenum gebracht. Diejenigen, die arbeitsunwillig sind, sollten durch energische Maßnahmen in den Arbeitsmarkt integriert werden. Es ist keinem Bürger zu vermitteln, wieso diejenigen, die arbeiten können, aber sich vehement weigern, zu arbeiten, großzügig alimentiert werden.“