Zum neuen Suchtbericht der Landeskoordinierungsstelle für Suchtthemen und der Landespressekonferenz erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes:
„Rot-Rot geht erschreckend leichtfertig mit der Suchtgefahr des Cannabiskonsums um. Es ist ein eindeutiges Warnsignal, wenn immer mehr Bürger Beratungsangebote aufgrund zwanghaften Kiffens annehmen. Die Legalisierungspläne des Bundes sind deshalb kontraproduktiv. Die FDP schlug sogar Mecklenburg-Vorpommern als Modellregion vor. Was für ein Irrsinn! THC-haltige Substanzen sind ernst zu nehmen und erwiesenermaßen Einstiegsdrogen.
Wenn seit Durchsetzung der Coronamaßnahmen ein steigender Beratungsbedarf zu verzeichnen ist, kann die Antwort keine laxere Drogenpolitik sein. Die Hemmschwelle zum Drogenmissbrauch sollte deswegen nicht herab-, sondern heraufgesetzt und die Beratungsangebote intensiviert werden. Die tragischen Todesfälle zweier Mädchen in Neubrandenburg mahnen.
Der seit Jahrzehnten anhaltend hohe Alkoholmissbrauch zeigt, dass es vor allem starke und intakte Familien braucht, um den Missbrauch als solchen zu erkennen, Hilfsangebote in Anspruch zu nehmen und grundsätzlich Prävention sicherzustellen. Der missbräuchliche Griff zur Flasche in belastenden Situationen ohne intaktes soziales und familiäres Umfeld fällt leicht. Starke Familien sind die beste Prävention, ein Alkohol-Werbeverbot lehnen wir als Gängelei der Bürger ab.“