Zu den guten Wahlergebnissen der Alternative für Deutschland bei den drei Landtagswahlen erklärt der Landessprecher der AfD Mecklenburg-Vorpommern und Spitzenkandidat zur Landtagswahl Leif-Erik Holm:
„Solche Erdrutschsiege einer jungen Partei hat es lange nicht gegeben, das erfüllt mich schon mit Stolz. Glückwunsch an die Wahlkämpfer in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt.
Wir bringen der Gesellschaft ein Stückchen Demokratie zurück, immerhin sind diesmal deutlich mehr Menschen wählen gegangen als bei den letzten Landtagswahlen in den drei Ländern.
Ich sehe den dreifachen Wahlerfolg der AfD als Aufbruchssignal für unser Land. Die Bürger wollen kein ‚Weiter so‘ oder ‚Wir schaffen das‘. Sie wollen endlich eine klare Politikänderung, insbesondere in der Migrationskrise.
Die Frage ist, ob CDU und CSU Merkels Kurs noch länger mittragen wollen und können. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass jetzt mehr oder weniger offen über Merkels Kanzlerschaft diskutiert wird. Zu offensichtlich ist es, dass sie nicht gewillt ist, Konsequenzen aus ihren kapitalen Fehlern zu ziehen. Und sie ist gerade dabei, den nächsten zu begehen. Sich in Abhängigkeit zu einem Unrechtsstaat wie der Türkei zu begeben, stößt zu Recht auf großen Unmut. Viele Bürger erkennen die Gefahr der Erpressbarkeit und wollen weder Visafreiheit noch einen Türkei-Beitritt zur EU.
Klar ist auch, dass die Alternative für Deutschland mit dem heutigen Tag nicht mehr als Ostpartei gesehen werden kann. Der große Erfolg im Südwesten bestätigt eindrucksvoll, dass die AfD in der ganzen Republik angekommen ist.
Das geradezu sensationelle Wahlergebnis in Sachsen-Anhalt zeigt, dass sich die Bürger im Ostteil Deutschlands zu großen Teilen von den Altparteien abwenden. Ein Grund ist die Erfahrung der Wendezeit. Wir Ossis haben uns 1989 die Freiheit erkämpft und wir wollen sie nicht wieder hergeben. Die in der Migrationskrise erneut versuchte Stigmatisierung aller kritischen Stimmen nehmen die Menschen den Politikern völlig zu Recht übel. In diesem Sinne erkenne ich im Erfolg der AfD auch einen Hilferuf zur Rückbesinnung auf Freiheit und Demokratie. Die AfD ist eben auch eine Demokratisierungsbewegung. Wir wollen mehr Mitbestimmung der Bürger auf allen Ebenen und die echte Freiheit, auch abweichende Meinungen ohne Furcht vor Nachteilen äußern zu dürfen.
Dafür arbeiten wir als AfD, auch wenn wir am 4. September zur Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern antreten.“