Die AfD-Landtagsabgeordneten Jan-Phillip Tadsen und Michael Meister besuchen heute Nachmittag die Rostocker Notunterkunft Schmarl, in welcher es Mitte April zu Ausschreitungen gekommen ist. Die Bewohner der Unterkunft waren unzufrieden mit dem Essen, weswegen die Polizei mit zwölf Streifenwagen anrücken musste. Dazu erklärt der AfD-Landtagsabgeordnete Michael Meister:
„Für mich ist die Sache immer noch nicht wirklich aufgeklärt. Welche Verfehlungen des Caterers haben zu seiner Kündigung geführt? Wie ist die Situation heute? Leider war ein Besuch der Gemeinschaftsunterkunft zu einem früheren Zeitpunkt nicht möglich. Der Sozialsenator Bockhahn, dessen Gebaren an die Selbstherrlichkeit eines Sonnenkönigs erinnert, versuchte zunächst auf Zeit zu spielen. Zunächst hatte er immer wieder auf die Organisation des Besuchs durch das Innenministerium verwiesen. Erst nach mehreren Briefen stand einem Besuch plötzlich dann doch nichts mehr im Wege.“
Der migrationspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Jan-Phillip Tadsen, ergänzt:
„Die auch von der Landesregierung zu verantwortende Unterbringungskrise setzt viele Kommunen unter Stress. In Rostock-Schmarl ist seit Monaten zu beobachten, wie sich die soziale Frage angesichts des unkontrollierten Zustroms und fehlender Wohnraumkapazitäten zuspitzt. Anstatt diese Zustände immer nur zu relativieren, ist ein öffentlich wahrnehmbares Gegensteuern von Herrn Pegel längst überfällig.“
Die Abgeordneten stehen der Presse für Fragen zum Besuch im Anschluss gerne zur Verfügung.