In der Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion zum geplanten Gewerbepark bei Grabow erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Martin Schmidt:
„Die geplanten Subventionen des sogenannten „Grünen Gewerbeparks“ bei Grabow klettern auf mehr als 40 Millionen Euro hoch. Hinzu kommen unbekannte Kostenpotenziale bei der Munitionsbergung. Dabei stehen in Schwerin und anderswo in Westmecklenburg noch viele freie Flächen in Gewerbegebieten zur Verfügung. In Schwerin waren laut Antwort auf eine Kleine Anfrage im Jahr 2022 gerade einmal 55 Prozent der Gewerbeflächen ausgelastet. In Ludwigslust-Parchim waren es 86 Prozent.
Warum nun 38 Hektar Wald gerodet und 40 Millionen Euro Steuergeld aufgewendet werden, das ist ein Geheimnis der Landesregierung. Kaum etwas ist über die sagenumwobenen Neuansiedlungen bekannt. Ein sicheres Brett sieht anders aus. Wie viele Jahre es dauert, bis sich diese krachende Förderung amortisiert hat, steht in den Kaffeesatz-Glaskugeln der Ministeriumsorakel.
Ein echter grüner Gewerbepark wäre übrigens immer noch der Wald selbst. Die Zaubermaschine namens Baum kann übrigens direkt CO2 binden und der Artenvielfalt helfen. Wer ernsthaft CO2 begrenzen will, der sollte beispielsweise auf mehr Wald und Kernenergie setzen.“
Redaktioneller Hinweis:
- Aktuelle Anfrage: Gewerbepark A14
- Anfrage zu Gewerbeflächen in MV aus dem vergangenen Jahr: https://www.dokumentation.landtag-mv.de/parldok/dokument/51601/entwicklung_der_gewerbegebiete_in_mecklenburg_vorpommern.pdf