Zum Protest vor dem Sitzungsgebäudes des Kreistages in Nordwestmecklenburg erklärt der Fraktionsvorsitzende der AfD, Nikolaus Kramer:
„Das illegale Hantieren und Zünden von Pyrotechnik, vor allem in Anwesenheit und gegen das Gebot der Polizeibeamten, stellt freilich eine Ordnungswidrigkeit dar. Offensichtlich haben sich vor dem Landtagsgebäude in Grevesmühlen eine Fülle an Emotionen wie Frustration, Wut und Ärger über das Handeln der Gemeindevertreter entladen und zum Ausdruck gebracht. Proteste und Demonstrationen sind in einer Demokratie legitim, so lange man sich an Gesetze hält.
Letztendlich kann ich das Geschehen in Grevesmühlen nicht beurteilen, da ich nicht vor Ort war. Demonstrationen mit Fahnen, Transparenten, Wahlen und Eingaben an die gewählten Vertreter sind alles legitime Mittel, seinem Unmut Luft zu machen und sollten nicht pauschal verunglimpft werden.“
Der Landtagsabgeordnete sowie Fraktionsvorsitzende der AfD-Kreistagsfraktion Nordwestmecklenburg, Jens-Holger Schneider, ergänzt:
„In meiner Funktion als Vorsitzender der AfD-Kreistagsfraktion war ich bei der besagten Sitzung anwesend und habe hierbei selbstverständlich die Anliegen der Einwohner der Gemeinde Upahl vertreten. Während die Medien von Rechtsextremen und Hooligans berichteten, welche das Sitzungsgebäude, ähnlich dem US-Kapitol, erstürmen wollten, kann ich aus meiner Warte nicht bestätigten. Das Anliegen der Demonstranten kann die AfD-Kreistagsfraktion zu 100 Prozent nachvollziehen und unterstützt die Bürger des Landkreises Nordwestmecklenburg in ihrem friedvollen Widerstand gegen einen neuen sozialen Brandherd in Form eines Containerdorfes.“