„Endlich Bildung in Präsenz bei ausreichend Lehrern in den Schulen“, das wäre das Gebot der Stunde, meint der bildungspolitische Sprecher der AfD- Fraktion, Enrico Schult:

„Das Selbstlob der Landesregierung treibt immer skurrilere Blüten. Nach dem Drese-Podcast will nun offenbar auch die Bildungsministerin in Sachen Eigenwerbung einen Gang zulegen und kündigt einen eigenen Podcast an, der sich sowohl an Lehrkräfte richtet, aber auch an alle, die sich für Bildungsthemen und Anregungen im Schulalltag interessieren.

Doch eines liegt auf der Hand: Die an Bildung für ihre Kinder interessierten Eltern wünschen sich derzeit nichts sehnlicher, dass weiter Präsenzunterricht in den Schulen stattfindet und dass der angedachte Fachunterricht nicht regelmäßig ausfällt oder durch Beschäftigungstherapien ersetzt wird. Hier gilt es endlich tätig zu werden, erst dann sollte sich das Bildungsministerium mit Wohlfühlthemen wie in der ersten Podcast-Folge ‚5 Elemente- wie Lernen alle glücklich macht‘ beschäftigen. Glücklich können sich derzeit nämlich nur jene schätzen, die überhaupt fachgerechten Unterricht in den Schulen erhalten und nicht durch allerlei Improvisation lediglich beschäftigt werden.

Frau Oldenburg muss nach ihrer Wahlkampfankündigung ‚1000 neue Lehrer‘ nun endlich liefern. Wie dieser neue Podcast zeigt, beackert das Bildungsministerium zwar reichlich Wohlfühlthemen, aber die wichtigen Probleme geraten dabei immer mehr aus dem Blick. Bei der derzeitigen Überlastung unserer Lehrkräfte an den Schulen wird sich das Interesse der Lehrer an solchen Gesprächsrunden nach Feierabend ohnehin in Grenzen halten – schade um den Aufwand und die Steuermittel, die hier wieder verpulvert wurden.“