In Mecklenburg-Vorpommern bleibt das Preisniveau nach Angaben des Statistischen Landesamtes vor allem für Energie, Dienstleistungen und Lebensmittel auf hohem Niveau bei einer Inflationsrate von 8,1 Prozent. Dazu erklärt der finanz- und wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Martin Schmidt:
„Mit schreiender Gelassenheit wird seitens der Regierenden nichts getan gegen die politisch verursachte Turbo-Geldentwertung. Halbherzige Entlastungspakete, die saldiert deutlich unter den Mehrkosten liegen, sind keine Lösung! Es braucht keine einmaligen Geldgeschenke, sondern umfassende Steuersenkungen. Die CO2-Bepreisung muss weg und die Umsatzsteuer deutlich nach unten gedreht werden. Bundes- und Landesregierungen müssen vor allem bei ihren politisch-ideologischen Ausgaben sparen und jetzt die Ausgaben auf den Kern der Staatsaufgaben und Daseinsvorsorge drosseln.
Nur so kann die gering rationierte Energieversorgung bezahlbar bleiben. Bis heute liegt auch kein Notfallplan auf dem Tisch. In welcher Priorität wird welche Organisation konkret noch mit Gas versorgt. Ein Fingerstreich und Putin könnte unsere Wirtschaft abdrehen, dank törichter Entscheidungen wie der Nichtnutzung von Kernkraft. Und betroffen sind dann nicht nur private Haushalte oder das produzierende Gewerbe, sondern auch beispielsweise der Schweriner Zoo, welcher seine Energie vor allem durch Erdgas bezieht. Wenn neue Gasverträge geschlossen werden, muss den Zoobetreibern finanziell unter die Arme gegriffen werden. Steigende Gaspreise lassen die Betriebskosten der Artenschützer ins Unendliche schießen. Die Zoos brauchen in Bälde eine verstärkte institutionelle Förderung und eine Sicherheit für die Energieversorgung, um die Tiere am Leben zu erhalten.“